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Elektromobilität: TÜV Rheinland startet Langzeittest

14.07.2010 13:44 Uhr
Elektromobilität: TÜV Rheinland startet Langzeittest
Jürgen Brauckmann (li.) nahm gemeinsam mit Manfred Dörges, Geschäftsführer TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH, Ladestation und Leasingfahrzeug in Betrieb.
© Foto: TÜV Rheinland

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Der TÜV Rheinland hat vergangene Woche eine 400-Volt-Schnellladestation für Elektrofahrzeuge auf dem Gelände der Kölner Hauptverwaltung eingeweiht. Mit einem gleichzeitig in Betrieb genommenen Leasingfahrzeug vom Energieversorger RWE soll nun ein rund dreijähriger Versuch im Praxisbetrieb gestartet werden. Der E-Transporter, der auf dem Fiat Fiorino basiert, müsse in dieser Zeit seine Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit unter Beweis stellen, sagte Jürgen Brauckmann, Leiter des Unternehmensbereichs Mobilität bei TÜV Rheinland. "Mögliche Schwächen und Probleme werden wir in dieser Zeit genau dokumentieren." Der umweltfreundliche Fiorino fahre CO2-frei, da die Ladestation von sauberem Ökostrom aus regenerativen Quellen gespeist werde. Wie der TÜV Rheinland mitteilte, wird das Fahrzeug im operativen Tagesgeschäft vorwiegend auf Kurzstrecken und im Stadtverkehr eingesetzt – so wie es auch über 80 Prozent der Pkw-Nutzer werktags tun. Dafür reiche die Kapazität leistungsfähiger Lithium-Ionen-Batterien völlig aus. RWE bietet in der Modellregion Nordrhein-Westfalen (NRW) ein Komplettpaket bestehend aus E-Auto, Ladestation und Öko-Stromlieferung an. Es ist geplant, bis Ende 2010 rund 1.000 öffentliche Ladestationen bundesweit zu installieren, davon etwa 400 in NRW wie jetzt bei TÜV Rheinland. Die Stromstationen sind laut Mitteilung "plug & charge"-fähig, das heißt, sie erkennen für die Abrechnung das Fahrzeug automatisch über das Ladekabel. "Unser Engagement für Elektromobilität gliedert sich in die drei Schwerpunkte Infrastruktur, Fahrzeuge mit Batterie sowie Fahrzeugbetrieb", erklärte Brauckmann anlässlich der Eröffnung in Köln. Außer Fahrzeugprüfungen und Praxistests zertifiziert der TÜV Rheinland nach eigenem Bekunden u.a. auch Werkstätten, die an Elektroautos Arbeiten vornehmen wollen. Zudem wurde speziell ein Trainingsprogramm für den gefahrlosen Umgang mit der Starkstromtechnik für Servicebetriebe, Unfallhelfer, Feuerwehren, aber auch für die eigenen Sachverständigen entwickelt. Denn 400 Volt sind tödlich. (ng)

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