Fiat Professional hat die Modellstruktur des Fiat Scudo überarbeitet. Die Nutzfahrzeugsparte der Fiat Group Automobiles bietet nun die beiden Modellvarianten Scudo und Scudo SX mit neu konzipierten Ausstattungsinhalten an. Die Turbodiesel-Triebwerke gibt es nun in drei Leistungsstufen, wobei alle Motoren serienmäßig über selbstreinigende Partikelfilter verfügen und damit Euro 5 erfüllen. Noch wirtschaftlicher ist der Fiat Scudo dadurch geworden, so der Hersteller. Beim Basismotor mit 1,6 Litern Hubraum bleibt die Leistung mit 90 PS zwar identisch; je nach Karosserietyp verbraucht der Fiat Scudo 90 Multijet jedoch vier bis acht Prozent weniger Kraftstoff als das bisherige Modell. Neu im Angebot: der 130 Multijet, ein 128 PS starker 2,0-Liter-Turbodiesel. Auch hier nennt der Hersteller trotz im Vergleich zum Vorgänger um 8 PS gesteigerter Leistung um sechs bis sieben Prozent niedrigere Verbrauchswerte. Die Topvariante Fiat Scudo 165 Multijet Power mit dem 2,0-Liter-Turbodiesel (165 PS) blieb unverändert. Weiterhin im Angebot bleibt auch das auf dem Fiat Scudo Kastenwagen 10 basierende Einstiegsmodell, der Fiat Scudo Business. Mit der Einführung der neuen Modellstruktur reduzierte Fiat die Preise: Für die Topversion Scudo SX ist ein Preisvorteil von bis zu 950 Euro (netto) im Vergleich zum bisherigen Fiat Scudo ELX angekündigt. Der Fiat Scudo soll für 100 Euro (netto) weniger als der bisherige Fiat Scudo SX zu haben sein. Auch die Preise für Sonderausstattungen hat Fiat gesenkt. In Serie gibt es dagegen in allen neuen SX-Modellversionen eine Audioanlage mit CD- un MP3-Player sowie vier Lautsprecher. Die überarbeiteten, als Pkw angebotenen Modellvarianten des Scudo sind laut Fiat ab 19.250 Euro (netto) erhältlich. Zur Wahl stehen demnach rund 50 Versionen. Zusätzlich stehe in Verbindung mit den neuen Euro-5-Motoren die Karosserieversion Kombi teilverglast zur Verfügung, die als Lkw (N1) homologiert ist. (sl)
Fiat Professional: Scudo nur noch mit Euro 5
