Drei Jahren nach der Markteinführung hat Volvo dem C30 ein Lifting gegönnt. Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA / 17. bis 27. September) fährt der kompakte Schwede mit einer aufgefrischten Frontpartie, einem leicht veränderten Heck und neuen, optionalen Features vor. Die Front soll nach dem Facelift dynamischer wirken. Neue Stoßfängerkonturen, nach oben laufende Scheinwerfer und vergrößerte Lufteinlässe unterstreichen die neue Sportlichkeit des C30. Mitten auf dem Kühlergrill in Wabenstruktur prangt das vergrößerte Markenlogo. Das Heck wurde wellenförmiger und damit, wie auch die Frontpartie, dynamischer gestaltet. Die unteren Kunststoffapplikationen gibt es in Zukunft wahlweise in Wagenfarbe oder in einer Kontrastfarbe. In Sachen Farbe setzt Volvo beim Kompaktklasse-Modell auf Individualität. So stehen für den "neuen" C30 13 Lackierungen, fünf Kontrastfarben, 49 Exterieur-Farbversionen sowie 27 Polstervarianten zur Verfügung. Neben der künftig erhältlichen Gepäckraumabdeckung mit Strukturmuster hat sich auch bei den Features einiges getan. So offeriert Volvo den C30 nun auch mit einem Stylingkit, das u. a. eine Front- und Heckschutzplatte in Alu-Optik, spezielle Fußmatten, Mittelkonsole und Türöffner aus Aluminium sowie 90-Millimeter-Auspuffendstücke und Elemente mit graviertem C30-Logo umfasst. Motorenseitig bleibt laut Volvo alles beim Alten: fünf Benziner (100 PS bis 230 PS) und vier Diesel (109 PS bis 180 PS). Nur den 1,8-Liter-Benziner haben die Schweden aus dem C30-Sortiment genommen. Weitere Neuerung: Das optionale Sportfahrwerk erhält eine modifizierte Lenkung, eine geänderte Übersetzung sowie eine verbesserte Dämpfung. Was sich preislich tut, haben die Schweden, ebenso wie den genauen Marktstart, noch nicht verraten. Die ersten Fahrzeuge sollen allerdings Ende des Jahres zu den Händlern rollen. (sb)