Die Folgen der Erdbeben- und Atomkatastrophe in Japan belasten den zweitgrößten europäischen Autobauer PSA Peugeot Citroën. Weil in dem asiatischen Land gefertigte Elektronik-Komponenten nicht wie geplant geliefert werden können, rechnet der französische Konzern allein für das erste Quartal mit einem um 150 Millionen Euro reduzierten laufenden Betriebsergebnis. Die Auswirkungen auf die Zahlen im zweiten Quartal seien noch nicht absehbar, teilte PSA am Mittwoch (20. April) in Paris mit. Man sei in engem Kontakt mit den japanischen Zulieferern, um weitere Produktionsausfälle zu begrenzen. Der Umsatz des VW-Konkurrenten stieg im ersten Quartal dennoch um 10,2 Prozent auf 15,41 Milliarden Euro. Auf das Gesamtjahr blickt PSA dennoch zuversichtlich. Die Ziele für 2011 wurden bei der Vorlage der Quartalszahlen am Mittwoch bestätigt, das laufende Betriebsergebnis soll in allen Sparten höher liegen als 2011. (dpa)
Japan: Katastrophe belastet PSA
