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Mercedes C-Klasse: Jeder Jeck ist anders

20.03.2007 05:16 Uhr

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Ein Vierteljahrhundert nach der Präsentation des ersten "Baby-Benz", dem Mercedes 190, haben die Stuttgarter die nunmehr vierte Generation der Fahrzeugfamilie in Valencia zu ersten Fahrtests vorgestellt. Seit 1982 wurden über sechs Mio. Einheiten verkauft, was die C-Klasse schlicht und ergreifend zum wichtigsten Konzernmodell macht. Ist die neue Limousine deshalb um 5,5 auf 458 cm Länge und um 4,5 auf 177 cm Breite gewachsen, um dem auf ihr lastenden Erwartungsdruck stand zu halten? Von einem Baby hat sie jedenfalls nichts mehr. Der sportliche Eindruck, der sich beim Blick auf das Heck und Profil der neuen C-Klasse andeutet, lässt sich an der Fahrzeugfront vom Kunden selbst "formvollenden", denn erstmals in der Historie stehen zwei Frontpartien zur Auswahl. Das logische und zum Design passende Gesicht ist das dynamischere der "Avantgarde"-Version. Hier gibt es die sportliche Coupé-Front mit dem Stern im Grill. Hintergrund: Das Brot-und-Butter-Auto des Konzerns soll seine ehrgeizigen Absatzziele erreichen, indem neue, jüngere Kundengruppen erschlossen werden. Der bisherige Alterdurchschnitt des C-Klasse-Fahrers beträgt 56 Jahre. Beim T-Modell, dessen Nachfolger im September zu den Händlern kommt, sind es immerhin 49 Jahre. Dieses Stammklientel darf nicht vergrault werden. So hat man sich entschieden, den Varianten "Classic" und "Elegance" einen ordentlichen Grill mit dem Stern am angestammten Platz zu verpassen. "Ein jeder Jeck ist eben anders", auf diesen einfachen Nenner könnte man diese Design-Idee bringen. Und die Rechnung scheint aufzugehen: Wie in Valencia zu hören war, entfallen über ein Drittel der seit Ende Januar eingegangenen 60.000 Vorbestellungen auf das neue Avantgarde-Gesicht. Kurvenraub mit "Agility Control" Doch offenbar wollen die Mercedes-Jecken nicht immer die Wahl. Ein von den Marketing-Strategen "Agility Control" getauftes Fahrwerk soll beim Fahrverhalten sowohl Komfort als auch Agilität gewährleisten. Je nach Fahrsituation stellen sich die Dämpfer mehr oder weniger straff auf das Geschehen ein. Die erste Ausfahrt zeigt: Das Konzept geht auf, insbesondere wenn man das ab Herbst gegen Aufpreis erhältliche "Advanced Agility Control"-Paket mit einem zuschaltbaren Sportfahrmodus zur Verfügung hat. Dann entpuppt sich die neue C-Klasse auf den mit vielen Richtungswechseln versehenen Landstraßen im Hinterland der Costa Blanca trotz gewachsener Maße zum echten Kurvenräuber. Eine Einschränkung bleibt: So standen den Testern in Spanien nur die Top-Motorisierungen C320 (Diesel mit 165 kW / 224 PS), sowie C280 und C350 (Benziner mit 170 kW / 231 PS bzw. 200 kW / 272 PS) zur Verfügung. Mit solchen Aggregaten könnte man vermutlich auch einem fahrbaren Hinkelstein Dynamik abtrotzen. Von den flottentauglicheren Einstiegsmotorisierungen – der C180 Kompressor und der C200 CDI sind erst ab August lieferbar – können sich Großkunden hoffentlich bald selbst ein Bild machen, denn der Testmarathon in Valencia schließt Ende März mit einer speziellen Fahrveranstaltung für diese für Mercedes so wichtige Klientel. (ng)


Mercedes C-Klasse 2007

Mercedes C-Klasse 2007 Bildergalerie

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