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Neue Ausgewogenheit

31.08.2014 12:02 Uhr

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Neue Ausgewogenheit

Exklusive Ausfahrt | Die Vorabtestfahrt mit dem Iveco Daily zeigt, dass er gewohnte Stärken mit komfortorientierten Anpassungen kombiniert.

— Der Iveco Daily ist vor allem als Kastenwagen bei den Kunden gefragt, weshalb die Neuauflage eine stimmige Kastenversion ist. Der gewaltige Aufbau wirkt deutlich fester verarbeitet, die Türen fallen vielleicht nicht so satt wie beim Sprinter oder dem neuen Transit ins Schloss, aber deutlich weniger rumpelig. Außerdem gelang es den Ingenieuren, die einst durch den Leiterrahmen extrem hohe Ladekante um 55 Millimeter niedriger zu bekommen auf 675 Millimeter.

Mehr Fahrkomfort | Eine serienmäßige Stufe am Heck (46 Zentimeter Höhe) und seitlich sowie ein Griff lässt das Entern zur leichten und sicheren Übung werden. Der Fahrkomfort im Daily ist deutlich besser, was ihn für Langstrecken höher qualifiziert als den bockhart gefederten Bruder Fiat Ducato.

Auch die Tendenz zum Übersteuern haben die italienischen Ingenieure ihrem Sprössling ausgetrieben, selbst bei schärferer Gangart bleibt der Daily neutral und bestens beherrschbar. Zur Not greift der bisher nur bei den schwereren Varianten serienmäßige Schleuderschutz ESP ein. Passé ist auch die notorische Seitenwindempfindlichkeit, etwa auf der Autobahn, denn der längere Radstand schafft einen kürzeren Überhang.

Power-Motoren | Nebenbei vermittelt die Lenkung jetzt ein sehr gutes Gefühl für die Fahrbahn. Der Transporter lässt sich äußerst präzise und verbindlich auch über kurvige Landstraßen steuern. Die stilsicher ausgewählten, ordentlichen Materialien wirken knisterfrei und sauber verarbeitet.

Die Motoren mit 2,3 Liter (106/126/146 PS) und 3,0 Liter (146/170/205 PS) Hubraum sind deutlich besser gedämmt und selbst Fahrbahngeräusche dringen nun viel weniger ins Cockpit durch. Zudem bleiben die Aggregate gewohnt drehmomentstark: Schon der Einstiegsmotor bietet so viel Power auch bei niedrigen Drehzahlen, dass sich der Griff zum nach wie vor etwas knochig zu führenden Knauf der Sechs-gang-Handschaltung erübrigt. Bereits das 2,3-Liter-Aggregat (150 PS) bringt die mit 600 Kilo ballastierte 3,5-Tonner-Fuhre derart souverän in Fahrt, dass die 3,0-Liter-Alternative zum Lust- und Luxusobjekt wird.

Mächtig sparsam | An Effizienz soll der Daily auch beim Verbrauch „zugelegt“ haben: Mindestens 5,5 Prozent will er sparsamer arbeiten als der Vorgänger, drei Prozent stellen je hälftig die bessere Aerodynamik sowie Spritsparreifen sicher. Mit dem Eco-Pack (Start-Stopp-Automatik und clevere „Smart Alternator“-Lichtmaschine) an Bord sollen es acht Prozent, im Stadtverkehr sogar 14 Prozent weniger Diesel sein. Die langen Wartungsintervalle von 40.000 bis 50.000 Kilometern blieben dem Daily-Kunden erhalten. Ebenfalls verfügbar bleibt die Allrad-Version sowie die CNG-Variante (generell in Euro 6), die mit dem Daily Electric im kommenden Jahr nachgereicht werden.

Fazit | Der neue Daily ist ein unaufgeregtes, geradliniges und professionelles Gesamtpaket ohne effekthaschende Technikgimmicks. | Johannes Reichel

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