-- Anzeige --

Per Blick und Geste: BMW entwickelt Kommunikation mit Fahrzeug weiter

26.02.2019 03:56 Uhr
Per Blick und Geste: BMW entwickelt Kommunikation mit Fahrzeug weiter
Fahrzeugsteuerung per Sprachanweisungen, Handgesten und Blicke.
© Foto: BMW

BMW hat dem Mobile World Congress in Barcelona ein Konzept präsentiert, bei dem Autofahrer ihr Fahrzeug mit einer Kombination von Sprachanweisungen, Handgesten und Blicken steuern können.

-- Anzeige --

Die Kommunikation zwischen Fahrer und Fahrzeug ist für die Autoindustrie heutzutage ein wichtiges Entwicklungsfeld – die Digitalisierung macht’s möglich. Nun hat BMW ein System vorgestellt, bei dem der Fahrer einen Mix aus Sprachanweisungen, Handgesten und Blicken verwendet, um dem Fahrzeug Anweisungen zu geben. Bis es auf der Straße soweit ist, wird es allerdings noch etwas dauern: Erste Anwendungen für den Verbraucher sind 2021 in ausgewählten BMW-Modellen geplant.

Dann soll der Fahrer beispielsweise per Fingerzeig und mit dem Befehl "Öffnen", ein Fenster herunterlassen können. Oder er kann demnach im Vorbeifahren auf ein Kino deuten und seinen Fahrzeug-Assistenten fragen, welcher Film dort laufe - und gleich Karten bestellen. "Der Kunde soll mit dem intelligenten und vernetzten Fahrzeug auf völlig natürliche Weise kommunizieren können", sagte Christoph Grote, Senior Vice President BMW Group Elektronik auf der Messe. "Kommunikation ist so viel mehr als nur Worte."

BMW gab auch einen Ausblick, was in der Zukunft mit Hilfe von Künstliche Intelligenz noch möglich sei. Das stetig dazulernende System und eine weiterentwickelte Sensorik könnten künftig, "die Emotionen der Fahrzeuginsassen berücksichtigen und sinnvoll in die Interaktion einfließen lassen", hieß es. (dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


Sebastian Tertz

26.02.2019 - 06:46 Uhr

Wer braucht sowas? Man hat das Gefühl, die Entwicklunksabteilungen der Autohersteller haben zu viel Zeit, Geld oder Personal, Technologien zu entwickeln, die mit dem Autofahren an sich kaum noch etwas zu tun haben. Der Fahrer konzentriert sich mehr auf die Kommunikation mit dem Auto als mit dem Straßenverkehr. Warum muss der Fahrer auf dem Foto gerade auf die Seitenscheibe blicken, um eine Interaktion mit dem Auto zu vollführen, anstatt den Blick auf der Straße zu belassen und "blind" einen Fensterheberknopf zu betätigen? Als Kunde würde ich mir wünschen, wenn mehr bei fragwürdigen Entwicklungskosten als bei den Materialkosten gespart werden würde. Ein Auto soll einfach nur fahren, dafür wurde es schließlich geschaffen. Wer das nicht will, soll sich ein Taxi oder den Bus nehmen. Dabei kann man dann auch ganz bequem mit dem Smartphone in der Hand das Kinoprogramm studieren und Karten kaufen.


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.