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Porsche: Das Wachstum bleibt!

20.10.2011 08:54 Uhr
Porsche Chef Matthias Müller
Der Porsche-Obere Matthias Müller sieht die Pkw-Branche weiter auf Expansionskurs.
© Foto: Porsche

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Porsche-Chef Matthias Müller sieht trotz aufziehender Wolken am Konjunktur-Himmel gute Jahre auf die deutsche Autoindustrie zukommen. "Konjunkturelle Auswirkungen können die Entwicklung zwar vorübergehend einbremsen", sagte Müller am Mittwoch auf einem Automobilkongress in Nürtingen. "Auf längere Sicht stehen die Signale aber klar auf Wachstum." Bisher sei auf den Automärkten noch keine rückläufige Entwicklung zu beobachten, betonte Müller. "Der Autoboom, der Anfang 2010 begann, hat sich im laufenden Jahr ungebremst fortgesetzt", sagte der Manager. "Für 2012 sind die Aussichten heute noch nicht eindeutig absehbar. Die Prognosen fallen da eher vorsichtig aus." Zu den wichtigsten Herausforderungen für die Branche zählten neben den konjunkturellen Unsicherheiten steigende Rohstoffpreise. "Hinzu kommen die gesetzlichen Regulierungen, die weltweit erlassen werden, um den CO2-Ausstoß zu senken", sagte der Manager. "Doch bei allen Risiken, die es zweifellos gibt, überwiegen auf mittlere bis längere Sicht ganz eindeutig die Chancen." Die deutschen Autobauer hätten "alle Trümpfe in der Hand, um den absehbaren weltweiten Mobilitätsboom ganz wesentlich mitzugestalten." Bis Ende des Jahrzehnts könne der weltweite Absatz von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen Prognosen zufolge die Marke von 100 Millionen Einheiten erreichen, sagte Müller. 2011 sollten es voraussichtlich gut 60 Millionen sein. Getrieben werde das Wachstum in den nächsten Jahren vor allem von den sogenannten BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China. Aber auch in Märkten wie Nordamerika und Westeuropa sieht Müller weiter Potenzial. Porsche will staatliche Hilfe Für den Ausbau des Werks in Leipzig will der Autobauer staatliche Hilfe in Anspruch nehmen - das wäre eine Premiere. "Wir werden für die Werkserweiterung Fördermittel beantragen", sagte der Top-Manager Müller der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch). Die Stuttgarter seien im Wettbewerb mit anderen Unternehmen, die Fördermittel nutzten, begründete ein Porsche-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa den Kurswechsel. Müller sagte der Zeitung: "Wir sind ein betriebswirtschaftliches Unternehmen, das auf seine Kosten achtet." Über die Höhe der möglichen Staatshilfen aus Sachsen machten weder Müller noch der Porsche-Sprecher Angaben. Nach Informationen des Blatts könnten mehr als acht Prozent der Investitionssumme gefördert werden. Das Werk in Leipzig wird für 500 Millionen Euro ausgebaut, 1.000 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Ab Ende 2013 ist dort die Produktion des Geländewagens Cajun geplant. (dpa)

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