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Premium-Winterreifen: Conti siegt beim Härtetest

11.09.2015 15:59 Uhr
Premium-Winterreifen: Conti siegt beim Härtetest
Acht Winterreifen der Dimension 225/50 R 17 haben der Autoclub ACE und die Überwachungsorganisation GTÜ jetzt auf Herz und Nieren getestet.
© Foto: Tschovikov/GTÜ

ACE und GTÜ haben jetzt acht hochpreisige Winterreifen der Dimension 225/50 R 17 auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis: Das Feld liegt dicht beisammen.

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Der ACE Auto Club Europa und die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung haben den ersten Winterreifen-Test des Jahres durchgeführt. Dazu nahmen die Experten auf einer speziellen Teststrecke in den Schweizer Alpen acht aktuelle Produkte der renommierten Hersteller Continental, Dunlop, Goodyear, Michelin, Nokian, Pirelli, Semperit und Vredestein unter die Lupe. Geprüft wurden Reifen der Dimension 225/50 R 17, wie sie beispielsweise beim BMW 3er serienmäßig montiert sind. Ein Satz der getesteten Pneus kostet zwischen rund 540 Euro (Nokian WR D4) und 700 Euro (Michelin Alpin 5).

Und wer hat bei dem Praxistest in den Disziplinen Traktion auf Schnee, Handling und Bremsen auf schneebedeckter, nasser und trockener Fahrbahn sowie Aquaplaning das Rennen gemacht? Am Ende ist es ein alter Bekannter: Mit "sehr empfehlenswert" und der Gesamtpunktzahl 205 verließ der Continental Winter Contact TS 850 (Preis pro Satz: 688 Euro) die präparierte Piste als Sieger. Knapp dahinter landete der ebenfalls "sehr empfehlenswerte" Goodyear Ultra Grip Performance Gen-1 mit der Gesamtpunktzahl 203 (676 Euro) auf dem zweiten Platz.

"Empfehlenswert" sind die fünf Modelle Dunlop Winter Sport 5, Michelin Alpin 5, Nokian WR D4, Pirelli Sottozero 3 und Semperit Speed-Grip 2. Lediglich beim Vredestein Winter Xtreme S reichte es nur für ein "bedingt empfehlenswert". Denn während der M&S-Reifen ("Matsch und Schnee") bei trockener Fahrbahn mit die besten Werte erreichte, gab er sich auf Schnee etwas "zappelig" und enttäuschte auf regennasser Fahrbahn durch geringe Seitenführung und lange Bremswege.

Unterschiede gering

Fazit des Tests: Die Unterschiede unter den Premium-Marken sind sehr gering, das Hauptfeld rückt immer enger zusammen. Lediglich die Reifen von Vredestein und Semperit fallen, vor allem durch ihre Schwächen auf nasser Fahrbahn, hinter das Feld zurück. Nach einem zweiten Platz im vergangenen Jahr konnte der Continental-Winterreifen in diesem Jahr den Sieg einfahren. Ausschlaggebend dabei war auch das hervorragende Verhalten auf nasser und trockener Fahrbahn. Der günstigste Reifen im Test, der Nokian WR D4, erreicht in der Summe der technischen Eigenschaften einen respektablen fünften Platz und zieht wegen des günstigeren Preises in der Gesamtwertung sogar noch am Michelin Alpin 5 vorbei. (mid/rlo)

Weitere Details zum Download unter diesem Artikel!

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