-- Anzeige --

30 Prozent fahren alternativ los

19.12.2019 06:00 Uhr

Über die Zukunft reden, fällt deutlich leichter, als die Zukunft jetzt schon mitzugestalten. Wir blicken in die Fuhrparks und klären, was heute bereits als Alternative zum Selbstzünder-Dienstwagen genutzt wird.

-- Anzeige --

Für die Befragung zum Image der Flottendienstleister greift Autoflotte stets auf die Expertise des Marktforschungsteams von "puls" aus Schwaig zurück. Neben den Dienstleistungskategorien, in denen die Imagewerte der einzelnen Wettbewerber erfragt wurden, haben wir in dieser Umfragerunde ein paar Extra-Fragen dazugepackt. Dabei interessierte uns die Realität, aber auch die Zukunftsaussicht von verschiedenen alternativen Mobilitätsideen. Je nach Ausprägung sind diese heute schon gesetzt oder erst noch auf dem Zukunftsradar der Flottenchefs. Die Grundfragen wurden von jeweils 320 Fuhrparkverantwortlichen beantwortet. Bei den Detailfragen waren es 121 respektive 164 Interviewte, die sich äußerten.

Viele können mehr als Diesel

Wohl der spannendste Wert ist jener, der den Grad der tatsächlichen Nutzung von Diesel-Alternativen in den Fuhrparks beschreibt. Mit 30,1 Prozent bejahte ein nicht unwesentlicher Teil die Frage nach Nutzung von Stromern, Wasserstoff- oder Erdgas-Varianten. In Zukunft wollen zwei Drittel der Flottenleiter hier selbst aktiv sein oder werden.

Da gerade die E-Modelle (trotz Bonus und Leasingunterstützung) noch teuer sind, ist die Auslastung der wirksamste Hebel, um die Total Cost of Ownerhsip in den Griff zu bekommen. Carsharing bietet dafür eigentlich eine passende Plattform. Nur nutzen diese laut eigener Einschätzung momentan nur 4,3 Prozent der Interviewten. Der Wert soll sich zwar in der Zukunft mehr als verdoppeln, aber selbst dann reden wir immer noch nur über jede zehnte Flotte, die dem Teilen etwas abgewinnen kann.

Konsequenterweise kommt nach dem TCO bekanntlich TCM - die Total Cost of Mobility. Dahinter verbirgt sich auch das oft zitierte Mobilitäts-Budget. Also der freie Mitteleinsatz zum Buchen von Leihrädern, Carsharing-Autos, E-Scootern oder dem Bus beziehungsweise fürs Taxi. Alles in einer Karte oder App. Dass dies bereits fast jede vierte Flotte nutzt, überrascht etwas. Dass fast 43 Prozent der Idee großes Potential bezeichnet wohl weniger. Die ersten Ansprechpartner sind hierbei die ÖPNV-Anbieter.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.