Der ADAC hat in diesem Jahr deutlich mehr Mitglieder gewonnen als im Vorjahr und ist dadurch zum weltweit zweitgrößten Automobilclub aufgestiegen. Insgesamt zählte der ADAC Ende Oktober rund 17,21 Millionen Mitglieder und damit rund 40.000 mehr als der japanische Club JAF, wie das Unternehmen am Mittwoch (17. November) mitteilte. Größer sei nur der US-Autoclub AAA mit rund 45 Millionen Mitgliedern. Allein bis Ende Oktober seien mehr als eine Million neue Kunden gewonnen worden, sagte Karl Obermair von der ADAC-Geschäftsführung der Nachrichtenagentur dpa in München. Unter dem Strich stieg die Zahl der neuen Mitglieder nach Abzug der Austritte in diesem Zeitraum um 26 Prozent auf 431.000. Zu dem Wachstum trugen laut Obermair unter anderem zahlreiche Fahranfänger bei, die das begleitete Fahren mit 17 nutzen. Allein diese Gruppe mache 150.000 Neu-Mitglieder pro Jahr aus. "Dadurch ist ein zusätzlicher Jahrgang in die Mobilität eingestiegen." Zudem konnte der ADAC den Anteil der weiblichen Mitglieder weiter steigern, sie machen inzwischen ein Drittel aus. Vor zehn Jahren waren weniger als ein Viertel der ADAC-Mitglieder Frauen. Profitiert hat der ADAC nach Worten von Obermair auch von dem Trend zum Urlaub mit dem Auto als Konsequenz aus der Wirtschaftskrise. Auch dadurch sei die Zahl der Austritte rückläufig. (dpa)
ADAC: Nun zweitgrößter Autoclub der Welt
