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Am liebsten im Doppelpack

31.08.2014 12:02 Uhr

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Am liebsten im Doppelpack

Nicht in Stein gemeißelt | Auch alteingessene, bewährte Full-Service-Leistungen wie Tankkarten unterliegen einem Wandel. Einige Anbieter werden ausgelistet, neue kommen hinzu. Gleich bleibt der Trend zum Kartendoppel.

— Seit gut zwei Jahren ist sie erst auf dem Markt und nun gelingt ihr dank stetig steigender Kraftstoffpreise auch im Leasinggeschäft der Durchbruch: Die Novofleet-Karte der DKV Mobility Services Group konnte seit unserer letzten Marktübersicht drei Leasinggeber von ihrem Niedrigpreis-Konzept überzeugen. Sie gehört neuerdings bei Akf servicelease, Alphabet und Athlon Car Lease fest ins Portfolio. Weitere werden das Angebot bestimmt auch aufnehmen, zumindest eine weitere Gesellschaft, die eine Absichtserklärung unterzeichnet hat, ist der Redaktion bekannt. Gerade für Kunden im ländlichen Gebiet kann sich die Novofleet-Karte mit ihrem Tankstellennetz als nützlich erweisen.

„Das Interesse unserer Kunden an der neuen Karte ist insgesamt sehr hoch. Wir kooperieren erst seit Kurzem mit Novofleet, bereits jetzt zeigt sich aber, dass dieser Schritt eine sehr sinnvolle Ergänzung unseres Service-Portfolios ist“, sagt Uwe Hildinger, Leiter Vertrieb und Marketing bei Alphabet. „Wir geben unseren Kunden damit ein weiteres Tool an die Hand und die Möglichkeit, in Deutschland und Österreich an über 3.100 Stationen preiswert zu tanken“, so der Vertriebs-Chef Hildinger weiter.

Kritische Überlegung | GE Capital Fleet Services bietet die neue rote Karte nicht an. „Das Produkt wird von den Kunden interessiert, aber auch kritisch betrachtet. Einen signifikanten günstigeren Kraftstoff können wir derzeit nicht feststellen, wenn wir Tankkartengebühren und Sofortnachlass bei den großen Tankkartenanbietern berücksichtigen“, findet Dieter Brandl, Director Operations. „Beim Einsatz in städtischen Bereichen und in Ballungsgebieten ist der Kostenunterschied derzeit aufgrund der Wettbewerbssituation der Tankstellen und der Transparenz der Preise eher gering, während er bei ländlichem Einsatz etwas größer sein kann“, gibt er zu bedenken.

Kommen und gehen – so verhält es sich auch bei den Karten im sonst so etablierten und bewährten Kraftstoffmanagement der Leasinggeber: So zeigt der Vorjahresvergleich zum Beispiel, dass Esso aus dem Full-Service-Modul bei DB Fuhrpark und GE Capital Fleet Services verschwunden ist und Total nicht mehr von Daimler Fleet Management angeboten wird. Beständig hingegen sind die Karten der Marktführer Aral und Euroshell, die alle befragten Leasinggeber anbieten.

Wenn sich die Leasingnehmer für einen Bezug der Tankkarten und damit verbundenen Services bei ihrem Leasinggeber entscheiden, dann auch deshalb, weil sie den persönlichen Kontakt zu ihrem Full-Service-Dienstleister schätzen und alles aus einer Hand wollen. Sie erwarten eine administrative Entlastung und über die Reportings Transparenz bei Kosten und Verbrauchswerten.

Internationaler Einsatz | Daimler Fleet Management bietet neben drei nationalen auch zwei internationale Tankkarten im „Kraftstoff Factoring Modell“ an. Nach eigenen Angaben gehören die Stuttgarter zu den wenigen, die bei Auslandsbetankungen eine Rückerstattung der Mehrwertsteuer bei steuerlich korrekter Abwicklung sicherstellen.

In einem Punkt sind sich alle Leasinggeber einig: Die Mehrkartenstrategie hat Bestand, die meisten Flottenkunden setzen auf ein Kartendoppel. Dies sei laut Roland Meyer, Interimsgeschäftsführer bei Athlon, mittlerweile kein Trend mehr, sondern Standard. | Mireille Pruvost

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