Ab Februar gibt es auf dem deutschen Flottenmarkt einen weiteren Anbieter für die elektronische Führerscheinkontrolle. Mit fleet iD, einer Kooperation von fleet innovation und Aral, lässt sich der lästige Führerscheincheck ab dem kommenden Monat problemlos an den mehr als 2.500 Aral-Tankstellen durchführen. Inhabern einer Aral CardPlus steht der Service sogar kostenlos zur Verfügung. Aber auch ohne Aral-Kundenkarte lässt sich fleet iD nutzen. Rechtlich sind Fuhrparkverantwortliche dazu verpflichtet, die Führerscheine ihrer Dienstwagenfahrer in regelmäßigen Abständen auf ihre Gültigkeit zu prüfen. Empfohlen wird zweimal pro Jahr. Wird das nicht getan, drohen im Ernstfall neben Geld- auch Freiheitsstrafen. Und so funktioniert’s mit fleet iD: Nach der Anmeldung bei fleet innovation und der Eingabe der einzelnen Fahrerdaten in das fleet-iD-System durch den Fuhrparkverantwortlichen erhält dieser via Post für jeden Fahrer einen kleinen, fälschungssicheren Hologramm-Aufkleber samt Barcode, den er anschließend auf die Rückseite des jeweiligen Führerscheins geklebt. Kostenpunkt pro Sticker: 5 Euro. Der Fuhrparkleiter kann die Kontroll-Intervalle nach seinen Wünschen individuell festlegen. Die Fahrer werden dann via E-Mail und/oder SMS (kostenpflichtig) automatisch dazu aufgefordert, ihren "Lappen" während eines bestimmten Zeitfensters vom Shop-Verkäufer einscannen zu lassen. Über den Barcodescanner an der Kasse gleicht das System automatisch die Daten mit fleet iD ab. Verpasst ein Fahrer den Prüfungszeitraum, erhält er via E-Mail eine zweite Aufforderung. Falls er auch der nicht nachkommt, setzt das System bei der nächsten Erinnerung nicht nur ihn, sondern auch den Fuhrparkverantwortlichen über die fehlenden Informationen in Kenntnis. Für Aral-CardPlus-Inhaber mit Komplettpaket (2,50 Euro pro Karte) bleibt der Service, bis auf die Bereitstellung des Barcode-Aufklebers, kostenlos. Es entstehen somit keine weiteren Verpflichtungen. fleet-innovation-Kunden hingegen zahlen neben den 5 Euro für den Sticker pauschal je Fahrer 1,25 Euro pro Monat (15 Euro pro Jahr). (sb)