Die für Jahresende angekündigte bivalente Erdgas-Version des Audi A3 Sportback wird unter dem Label "g-tron" vermarktet. Der Ingolstädter wird mit dem synthetischen Erdgas "e-Gas" angetrieben, das in einer "Power-to-Gas"-Anlage in Werlte produziert wird.
Zwei CNG-Tanks fassen jeweils sieben Kilogramm Gas, das mit maximal 200 bar Druck gespeichert wird. Jeder Tank wiegt laut den Süddeutschen 27 Kilogramm weniger als ein konventionelles Pendant. Der elektronische Gasdruckregler verringert den Druck des Gases auf etwa fünf bis neun bar – beim Fahren im unteren Drehzahlbereich ist er niedriger und wenn Drehmoment gefragt ist, steigt dieser an.
Sinkt der Druck im Tank unter zehn bar, wechselt das Motormanagement in den Benzinbetrieb. Im Gas-Modus schafft der Fünftürer gut 400 Kilometer. Mit den Benzin-Reserven (gut 50 Liter) sollen weitere 900 Kilometer möglich. Der Verbrauch von rund 3,5 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometern bedeutet eine CO2-Emission von 95 Gramm je Kilometer.
Der Motor basiert auf dem 1,4-Liter-TFSI-Aggregat, wurde aber für den Doppelbetrieb modifiziert (Zylinderkopf, Turboaufladung, Einspritzanlage, Katalysator). Die 110 PS Leistung und das Drehmoment von 200 Newtonmetern helfen in elf Sekunden auf Tempo 100 – das Spitzentempo liegt bei 190 km/h. (rs)
Audi A3 Sportback g-tron
