Der französische Autobauer PSA Peugeot Citroën hat seine Kapitalerhöhung erfolgreich durchgezogen. Investoren hätten für 1,78 Milliarden Euro neue Aktien kaufen wollen, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Angeboten wurden nur Papiere im Wert von 1,0 Milliarden Euro.
Die Kapitalerhöhung erfolgt im Zuge des Einstiegs von General Motors (GM). Der US-Konzern hält als zweitgrößter Aktionär künftig sieben Prozent an den Franzosen, die Familie Peugeot reduziert ihren Anteil von 30,3 auf 25,2 Prozent. "Das Geld fließt in unsere strategischen Projekte mit GM", sagte der PSA-Finanzchef Jean-Baptiste de Chatillon.
GM und Peugeot-Citroën hatten Ende Februar die Gründung der gemeinsamen Auto-Allianz angekündigt. Dabei geht es neben der Kapitalbeteiligung vor allem um die gemeinsame Nutzung von Komponenten und Modulen sowie den gemeinsamen weltweiten Einkauf. Die beiden Unternehmen wollen ihre jährlichen Kosten dadurch binnen fünf Jahren um ungefähr zwei Milliarden US-Dollar (1,5 Milliarden Euro) senken. (dpa)