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Autonomes Fahren: Zahlungsbereitschaft wenig ausgeprägt

04.05.2018 14:27 Uhr
Autonomes Fahren: Zahlungsbereitschaft wenig ausgeprägt
Die Zahlungsbereitschaft für autonome Autos ist bislang wenig ausgeprägt.
© Foto: BMW

Den deutschen Autokäufern sind automatisierte Fahrfunktionen eher wenig wert. Für das vom Durchschnitt akzeptierte Budget gibt es in der Oberklasse immerhin eine Anhängerkupplung.

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Die Zahlungsbereitschaft für selbstfahrende Autos ist in Deutschland nicht besonders ausgeprägt. Nur jeder Dritte würde 1.500 Euro Aufpreis gegenüber einem konventionellen Fahrzeug akzeptieren, wie aus einer internationalen Umfrage der Beratungsagentur Horvath & Partners unter 2.500 Autofahrern hervorgeht. Knapp 50 Prozent der Bundesbürger würden für die Technik immerhin mindestens 500 Euro extra zahlen.

Ob die Zahlungsbereitschaft reicht, wird sich erst zeigen, wenn entsprechende Pkw-Modelle verfügbar sind. Aus heutiger Sicht scheinen aber Zweifel angebracht: So kostet beispielsweise in der Mercedes S-Klasse das Standard-Assistenzpaket bereits 2.261 Euro Aufpreis, bietet aber nur eingeschränkte automatisierte Fahrfunktionen auf dem aktuell maximal erlaubten Level-2-Niveau. Vom vollautomatisierten Fahren spricht man erst ab Level 4. Für 1.500 Euro erhält man in der S-Klasse gerade mal eine Anhängerkupplung oder ein Head-up-Display.

Weiteres Ergebnis der Studie: Im Vergleich zu den anderen Top-Märkten China, Japan oder Frankreich zeigen die Deutschen mit knapp 38 Prozent aktuell das geringstes Interesse an fahrerloser Mobilität. (SP-X/rp)

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