AUTOonline: Flottenvermarktung leicht gemacht
Die Neusser Fahrzeugvermarktungsexperten haben ihre bewährte Restwertbörse den Anforderungen der Fuhrparkmanager angepasst. So lassen sich seit Kurzem komplette Fuhrparks oder einzelne Dienstwagen über das Portal zum Verkauf anbieten. Über 3.000 geprüfte und registrierte Profihändler aus ganz Europa können dann in einem geschlossenen Gebotssystem auf die Fahrzeuge verbindlich bieten. Schlussendlich entscheide aber der Einsteller, ob er das Kaufangebot
annehme. Und: Kosten fallen nur bei einem tatsächlichen Verkauf an. Natürlich kann der Verkauf auch zur sogenannten Mindestpreisfunktion erfolgen. Hierbei legt der Einsteller – ähnlich wie bei Ebay – zu Beginn einen Mindestpreis fest. Wird dieser Preis nicht erreicht, wird die Gebotsrunde automatisch verlängert, bis der Preis erreicht ist. Der neue Service richtet sich neben Kauffuhrparks vor allem an Banken, Leasinggesellschaften und Autohäuser. „Mit unserer Flottenvermarktung holt sich der Fuhrparkverantwortliche die GW-Vermarktung ins Büro, direkt auf seinen PC“, so Florian-F. Stumm, Leiter der AUTOonline-Flottenvermarktung. Im Markt wird das Konzept offenbar gut angenommen. So zählen laut AUTOonline bereits namhafte Unternehmen aus Handel, Banken, Versicherungswirtschaft oder Industrie wie Bosch, Bitburger, HUK-Coburg oder der Malteser Hilfsdienst zu den zufriedenen Kunden der neuen Flottenvermarktung.
„Wachsam“ optimistisch
Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise konnte Arval im letzten Jahr seinen Fahrzeugbestand leicht erhöhen. Für 2010 sind zahlreiche neue Services geplant.
So erzielte Arval nach eigenen Angaben mit einem finanzierten Fuhrpark von insgesamt 608.000 Fahrzeugen Ende 2009 verglichen mit dem Vorjahr nicht nur ein Wachstum von einem Prozent, sondern konnte auch seine Position als Nummer zwei unter den europäischen Full-Service-Leasinganbietern im Firmenwagenbereich erfolgreich behaupten.
Bedingt durch die Krise und die Verlängerung bestehender Leasingverträge sei im Geschäftsjahr 2009 die Anzahl der neu angemeldeten Fahrzeuge um 32 Prozent zurückgegangen. Die Fahrzeugverkäufe stiegen im Vergleich zu 2008 um zwei Prozent, während das Fuhrparkmanagement im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent von 86.000 auf 73.500 Fahrzeuge sank. Summa summarum umfasste der verwaltete Fuhrpark zum Jahresende 2009 damit insgesamt 681.500 Fahrzeuge.
Neben der Laufzeitverlängerung konzentrierte sich Arval im letzen Jahr intern vor allem auf die Vermarktung seiner Gebrauchtfahrzeuge. Noch 2010 plant das Unternehmen mit „MotorTrade“ ein neues webbasiertes Vertriebs-tool für Gebrauchtwagen in den Tochtergesellschaften einzuführen.
Bereits seit 2009 teilweise auf „Sendung“ ist „Arval Analytics“, ein neues webbasiertes strategisches Reporting-Tool, das im laufenden Jahr nach und nach bei allen Tochterunternehmen weltweit implementiert werden wird. Es soll die Gesellschaften dabei unterstützen, die TCO (Total Cost of Ownership) der Kundenflotten effizienter zu verwalten und nachzuverfolgen.
2010 ebenfalls auf weitere Arval-Gesellschaften ausgedehnt werden soll das bereits in Frankreich, Polen und der Tschechischen Republik eingeführte „Measure & Management“-Programm. Laut Arval schult es Fahrer im Hinblick auf eine sparsame und umweltfreundliche Fahrweise und kontrolliert gleichzeitig die Fahrzeugnutzung mithilfe eines eingebauten Telematiksystems.
Eine weitere Innovation ist „Arval Mobile“, nach eigenem Bekunden die erste iPhone- App im Operational-Leasing-Markt. Der Service wird demnächst in Frankreich eingeführt und soll auch für Smartphones zur Verfügung stehen.
„Durch das Outsourcing sämtlicher Risiken hat das Full-Service-Leasing die Auswirkungen der Krise für viele unserer Kunden erfolgreich abgefedert – die Vorteile dieses Services sind nach wie vor unbeeinträchtigt und teilweise sogar noch entscheidender geworden“, so Laurent Tréca, Chairman und CEO. „Wir freuen uns über hohe Kundenloyalität und sogar über neue Kunden, die sich statt für die herkömmliche Finanzierung und Verwaltung ihrer Fuhrparks für unser Full-Service-Leasingangebot entschieden haben. Wir konnten einige sehr erfolgreiche Geschäftsabschlüsse erzielen, wie beispielsweise den Fuhrpark von GDF Suez mit einem Potenzial von 43.000 Fahrzeugen. Obwohl wir voller Optimismus in die Zukunft blicken, sind wir uns aber dennoch bewusst, dass die Krise noch nicht überstanden ist – darum bleiben wir wachsam.“ RED
Maske Fleet eröffnet neues Gebrauchtwagen-Zentrum
Die auf die gewerbliche Auto-Langzeitmiete spezialisierte Maske Fleet GmbH hat Anfang April in Bockel – direkt an der Autobahn A1 zwischen Hamburg und Bremen (Ausfahrt Bockel) in unmittelbarer Nähe zu anderen großen GW-Anbietern gelegen – ein neues GW-Zentrum eröffnet. Über die Location will Maske pro Jahr rund 3.000 eigene ehemalige Langzeitmietfahrzeuge – aufgrund der Spezialisierung auf schwerpunktmäßig leichte Nutzfahrzeuge – an Händler und Privatleute vermarkten. Geplant ist zudem, Fahrzeuge anderer Leasing- und Vermietfirmen im Auftrag zu verkaufen. Leiter des GW-Zentrums ist Reinhard Schubert, langjährige Maske-Führungskraft. „Durch unser neues GW-Zentrum werden wir neue Käufergruppen ansprechen und so den Verkauf unserer meist drei Jahre alten Gebrauchtwagen noch weiter optimieren“, so Geschäftsführer Andreas Maske.
- Ausgabe 5/2010 Seite 24 (631.4 KB, PDF)