Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat sein Ziel bekräftigt, in den kommenden Jahren Marktführer auch in Europa zu werden. "Und Sixt ist bekannt dafür, seine Ziele zu erreichen", sagte Firmenchef Erich Sixt am Mittwoch auf der Hauptversammlung in München. Das Unternehmen sei strategisch und finanziell gut genug aufgestellt, um weiter stärker als der Markt zu wachsen und auch außerhalb Deutschlands die Konkurrenten Europcar, Avis und Hertz zu überholen. Dafür steigt Sixt auch in den US-Markt ein. Außerdem bleibt Erich Sixt weitere fünf Jahre an der Spitze von Sixt. Der Aufsichtsrat des Konzerns verlängerte den Vertrag des Unternehmers ein Jahr vor Ablauf, wie der Vorsitzende des Gremiums, Gunter Thielen, in München sagte. Sixt wird an diesem Samstag 67 Jahre alt und wird noch bis mindestens 2016 an der Spitze des Unternehmens stehen. Er führt das 1912 gegründete Unternehmen seit 1969 in dritter Generation. Der Konzern war im vergangenen Jahr nach den durchwachsenen Zahlen in der Wirtschaftskrise wieder erfolgreich unterwegs, auch im ersten Quartal konnte der Konzern deutlich zulegen. Gute Laune dürfte den Aktionären zudem die geplante Dividende von 1,40 Euro je Stammaktie machen. Auch für Erich Sixt eine gute Nachricht: Für seinen Anteil von gut 58 Prozent gibt es rund 13 Millionen Euro Dividende. (dpa)
Autovermieter: Sixt will Nummer eins in Europa werden
