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Biosprit: Mercedes verspricht Lösung bei E10-Schäden

14.03.2011 12:58 Uhr
Biosprit: Mercedes verspricht Lösung bei E10-Schäden
Laut einer Daimler-Sprecherin können nahezu alle Modelle mit Drei-Wege-Katalysator den neuen Biosprit tanken.
© Foto: Mercedes-Benz

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Der Autobauer Mercedes-Benz hat klargestellt, dass er sich auch nach Ablauf der gesetzlichen Garantie um eventuelle Langzeit-Schäden durch den neuen Biosprit E10 kümmern wird. Eine Sprecherin bestätigte am Sonntag (13. März) einen entsprechenden "Focus"-Bericht. "Sollte sich herausstellen, dass sich ein Motorschaden ursächlich auf den Betrieb mit E10 zurückführen lässt, obwohl wir die E10-Tauglichkeit bestätigt hatten, wird sich die zuständige Mercedes-Benz-Werkstatt um eine entsprechende Lösung kümmern", teilen die Stuttgarter ihren Kunden telefonisch oder auf Wunsch auch schriftlich mit. Grundsätzlich hält Mercedes-Benz derartige Schäden aber für unwahrscheinlich. Nahezu alle Modelle mit Drei-Wege-Katalysator könnten den neuen Biosprit tanken, sagte die Sprecherin. Die Stuttgarter verweisen auch auf ihre guten Erfahrungen seit 1997 mit einem hohen Ethanol-Anteil im Benzin in den USA. Die deutschen Autofahrer stehen dem neuen Biosprit sehr misstrauisch gegenüber, weil sie Schäden am Motor fürchten. ADAC: Tankstellen raten von E10 ab Der ADAC hat unterdessen Tankstellen kritisiert, die ihren Kunden noch immer empfehlen, das bis zu acht Cent teurere Super Plus statt den neuen Biosprit E10 zu tanken. "Damit muss endlich Schluss sein", sagte der ADAC-Vizepräsident für Verkehr, Ulrich Klaus Becker, der Deutschen Presse-Agentur dpa. Zahlreiche Zuschriften und Anrufe von Clubmitgliedern hätten dieses Problem bestätigt. Becker betonte, er hoffe, dass die Verunsicherung der Verbraucher endlich abgebaut und der Kraftstoff mit zehn Prozent Ethanol besser angenommen werde. Laut einer ARD-Deutschlandtrend wollen bisher nur 10 Prozent der Deutschen E10 tanken, weil sie um ihre Motoren fürchten, die ökologischen Zweifeln bezweifeln oder eine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion befürchten. (dpa)

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