BMW baut seine SUV-Familie weiter aus. Künftig soll der X7 das Programm der X-Familie nach oben abschließen, wie Vorstandschef Norbert Reithofer im Rahmen der Feiern zum 20-jährigen Produktionsjubiläum im US-Werk Spartanburg erläuterte. Dort soll das neue Modell künftig aus dem Werk rollen. Weitere Details nannte der BMW-Chef noch nicht.
Die Produktion könnte aber ab 2016 starten, wenn BMW wie angekündigt sein amerikanisches Werk zum größten des Konzerns ausgebaut hat. Der X7 wird dann den X5/X6 als bisher mächtigstes SUV-Modell ablösen und vollwertige Plätze für bis zu sieben Insassen bieten. In den USA sind Familien-Crossover mit drei Sitzreihen sehr gefragt. Die Münchner Variante tritt unter anderem gegen Lexus LX, Cadillac Escalade und Lincoln Navigator an. Auch der deutsche Wettbewerber Mercedes hat mit dem GL ein ähnliches Modell im Programm. Im vergangenen Jahr fand es rund 30.000 US-Käufer.
SUV-Schmiede Spartanburg
Bei der Technik nutzt BMW für den X7 sicher die Architektur der kommenden Generation von X5 und X6. Auch die Hybrid- und Plug-in-Hybridantriebe der kleineren Geschwister dürften in den Großen kommen.
Erst kürzlich hatte BMW sein SUV-Angebot mit dem X4, einer Art Coupéversion des Mittelklassemodells X3, ausgebaut. In Spartanburg fertigt der Autobauer damit künftig X3, X4, X5, X6 und X7. Die Kapazität steigt dann auf rund 450.000 Autos. Das bislang größte Werk in Dingolfing liefert bis dato rund 340.000 Autos pro Jahr aus. (sp-x/kak)