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Dataforce: Sommerfreuden auf dem Flottenmarkt

07.09.2017 14:46 Uhr
Dataforce: Sommerfreuden auf dem Flottenmarkt

Im August meldeten die deutschen Fuhrparkbetreiber knapp 65.000 neue Pkw, ein Plus von 6,4 Prozent. Auch die private Nachfrage zog kräftig an.

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Der deutsche Flottenmarkt hat im August eine große Dynamik gezeigt. Nach Berechnungen von Dataforce gingen 64.581 Neuwagen auf das Konto der Fuhrparkbetreiber. Das waren 6,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Auch das zweite nachfragegetriebene Marktsegment legte deutlich zu: Die Zahl der privaten Pkw-Neuzulassungen sprang um sechs Prozent auf 98.354 nach oben.

Allein die Zurückhaltung bei den taktischen Zulassungen – die sogenannten Sondereinflüsse gaben in Summe um 0,9 Prozent auf 90.168 Fahrzeuge nach – verhinderte ein noch höheres Marktwachstum im August (253.679 Fahrzeuge; plus 3,5 Prozent). Die Ergebnisse der weiteren Sparten: Die Autohändler reduzierten ihre Eigenzulassungen leicht um 0,7 Prozent auf 46.119 Pkw. Bei den Herstellern gab es einen starken Rückgang von 7,7 Prozent auf 19.956 Autos. Dagegen meldeten die Autovermieter 24.093 Neuwagen an, ein Zuwachs von fünf Prozent im Vergleich zum August 2016.

Aus gegebenen Anlass nahm Dataforce in seiner aktuellen Monatsanalyse die Kraftstoffarten und ihre Entwicklung in den Marktsegmenten unter die Lupe. Angesichts der anhaltenden Diskussion rund um zu hohe Abgaswerte und drohende Fahrverbote ist der Dieselanteil im bisherigen Jahresverlauf rapide gefallen. Im August erreichte er mit 37,7 Prozent den niedrigsten Wert seit April 2003 – wenn man die durch die Abwrackprämie 2009 verursachte Delle außen vor lässt.

Diesel-Dominanz in Flotten

Der Blick auf die Segmente zeigt: Im Flottenmarkt ist der Dieselanteil erstmals seit 2005 wieder über mehrere Monate hinweg unter 70 Prozent gefallen. Dennoch war der Selbstzünder mit 64,2 Prozent weiterhin die dominierende Antriebsart im Fuhrpark. Anders die Situation im Privatmarkt: Lässt man den Sondereffekt der Abwrackprämie außen vor, so war der August 2017 der erste Monat seit Beginn der 2001 gestarteten Dataforce-Aufzeichnungen, in dem sich weniger als 20 Prozent der privaten Neuwagenkäufer für einen Diesel entschieden haben. "Gelingt es den Herstellern nicht, die Debatte zu versachlichen, indem sie zeigen, dass ihre modernen Dieselmotoren die strengen Anforderungen der Euro 6 Norm auch unter widrigen Praxisbedingungen einhalten, dürfte der private Dieselanteil weiter rapide fallen", so die Frankfurter Branchenexperten. Sie verwiesen auf aktuelle Umfrageergebnisse, wonach das private Kaufinteresse beim Diesel nur noch bei 15 Prozent liege. (rp)

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