-- Anzeige --

Mal wieder im Minus

01.08.2017 06:00 Uhr
Mal wieder im Minus

Die Sommerpause kündigt sich an, der Flottenmarkt gibt im Juni nach. Insgesamt liegt er im ersten Halbjahr aber noch leicht im Plus.

-- Anzeige --

_ Nach der Erholung im Mai steht nun wieder ein Minus in der Bilanz des Flottenmarktes: Im Juni ließen die Fuhrparks und Gewerbekunden fast 4,5 Prozent weniger Autos zu als noch im Vorjahresmonat. Dabei geht die negative Entwicklung vor allem auf das Konto der deutschen Hersteller - ihr Zulassungsminus betrug rund neun Prozent. Weiter im Plus liegen dagegen die Importeure, sie steigerten ihren Absatz im Flottenmarkt im Juni um knapp 8,6 Prozent.

Kumuliert weiter im Plus

Kumuliert bewegt sich der Markt derzeit aber nicht ins Minus, mit 1,1 Prozent Plus liegt er noch leicht im Plus. Ihre Rolle als Treiber des Gesamtmarktes haben die Flotten damit aber verloren, das höchste Wachstum verzeichnen im ersten Halbjahr die Autohersteller und -importeure selbst (+ 5,9 Prozent), gefolgt von den Autovermietern (+ 5,0 Prozent). Aber auch über den gesamten Jahresverlauf bestätigt sich: Die deutschen Marken bewegen sich insgesamt im Minus - Ausnahmen sind Mercedes, Mini, Opel und Porsche - und die Importeure können sich insgesamt über ein Absatzplus freuen.

Aber natürlich gilt auch das nicht für alle Importeure: Allerdings drehen hier neben Hyundai und Mazda "nur" die kleinen Marken DS, Honda, Jeep und SsangYong ins Flottenminus.

Top-10-Baureihen der Segmente Januar bis Juni 2017

Durchmischte Halbjahresbilanz

1 Bergauf geht´s für den Tiguan: Platz acht statt 21 im Gesamtranking. 2 Allein unter Absteigern: Der Toyota Aygo ist im ersten Halbjahr 2017 der einzige Kleinstwagen in den Flotten-Top-10 mit einem Zulassungsplus. 3 Die beste Entwicklung in den Kleinwagen-Top-10 legt erneut der Peugeot 208 vor. Mehr als doppelt so viele Flottenzulassungen bedeuten Rang acht statt zehn. 4 Der Renault Mégane kommt auf Platz neun bei den Kompakten. Trotz 63,9 Prozent Plus ist er vom Absatz der Bestseller Golf, Octavia und Astra noch weit entfernt. 5 Der Toyota Verso baut seine Position unter den Kompaktvans weiter aus. 6 Bei den großen Vans legt die Mercedes V-Klasse weiter zu. Mit 2.857 Einheiten im ersten Halbjahr rückt sie dem Segmentprimus Ford S-Max, für den sich 2.922 Flottenkunden entschieden, eng auf die Pelle. 7 Wachstumskönig in den Top 10 der kleinen SUVs war von Januar bis Juni der Peugeot 2008. Sein Plus betrug glatte 70 Prozent. 8 Unter den mittelgroßen SUVs hat sich der Seat Ateca einen festen Platz in den Flotten-Top-10 gesichert. Mit 2.419 Einheiten im ersten Halbjahr eroberte er sich Platz sieben. 9 Der Ford Edge mischt die großen SUVs auf. 901 Einheiten bedeuten in Plus von fast 600 Prozent und Rang acht in den Top 10. 10 Der Mittelklasse-Primus VW Passat muss ordentlich Federn lassen. Aber: Trotz 17,4 Prozent weniger Flottenzulassungen behauptet er die Segmentführung, Konzernbruder Audi A4 folgt mit deutlichem Abstand. 11 Eine Klasse höher etabliert Volvo seine neuen Modelle S90 und V90 unter starken Rivalen. 12 Mit dem Wachstum des Porsche Panamera kann in den Oberklasse-Top-10 weiter kein anderes Modell mithalten. 13 Trotz bislang nur dreistelliger Absatzzahlen baut Fiat seine Position im Pickup-Markt weiter aus. 14 Bis Mai war der Citroën Berlingo Wachstumskönig bei den kleinen Transportern, im gesamten ersten Halbjahr übernimmt sein Zwilling Peugeot Partner diese Rolle. 15 Der VW T6 bleibt bei den großen Transportern ungeschlagen, Ford Transit und Custom holen aber auf. cfm

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.