Die wahre Belastungsprobe zwischen den Leasingparteien ist die Fahrzeugrückgabe. Die Deutsche Leasing Fleet (DL Fleet), ein Unternehmen der Deutschen Leasing Gruppe, hat nun das Zertifikat "Faire Fahrzeugbewertung" erhalten. Dazu prüfte die Dekra anhand der Kriterien des Verbandes markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) das Schadenmanagement bei den Leasingrückläufern. Entscheidend hierbei ist die Transparenz des Vertrages und damit vor allem die frühzeitige und nachvollziehbare Bewertung der Fahrzeugmängel. So stellt die Leasinggesellschaft eigenen Angaben zu Folge für Schäden, die nicht sicherheitsrelevant sind, keine Reparaturkosten in Rechnung. Das können unter anderem leichte Kratzer an der Radabdeckung, einzelne Beulen oder Dellen ohne Lackabsplitterung mit bis zu zwei Zentimetern Durchmesser sein – sofern diese die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigen. Bleiben die Schäden im definierten Rahmen, folgt lediglich ein Abschlag für den Rückläufer abhängig vom Fahrzeugalter und der Fahrleistung. Um diese Prozesse schnell abzuschließen, verspricht der Leasinggeber, dass die Sachverständigengutachten spätestens fünf Arbeitstage nach Fahrzeugabholung vorliegen sollen und am gleichen Tag per E-Mail an den Kunden gehen. Der Leasingnehmer kann damit unklare Positionen im Gutachten vor der Rechnungsstellung mit dem Anbieter klären. Dabei sichert DL Fleet fallabschließende Antworten innerhalb von 24 Stunden zu. Das Zertifikat "Faire Fahrzeugbewertung" ist zunächst bis September 2012 gültig. (rs)