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DUH: Kommunale Fuhrparks werden immer klimafreundlicher

24.09.2007 14:21 Uhr
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Städte und Gemeinden investieren verstärkt in umweltfreundliche Dienst-Pkw.

Wuppertal unterbietet bereits heute den von der EU anvisierten CO2-Zielwert für 2012 / "Klares Süd-Nord-Gefälle"

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Immer mehr Städte und Gemeinden in Deutschland bestücken ihre Fuhrparks mit klimafreundlichen Fahrzeugen. Das berichtete die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Montag auf Basis einer aktuellen Umfrage. Einige "Vorreiter-Kommunen" würden bereits heute mit ihren Dienst-Pkw den von der EU-Kommission für das Jahr 2012 anvisierten CO2-Zielwert von 120 Gramm pro Kilometer unterschreiten. "Im Gegensatz zur Automobilindustrie haben viele Städte und Kommunen die Zeichen der Zeit erkannt. Wir sind über die positive Resonanz hocherfreut", erklärte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Die Umwelt-Organisation bat in diesem Frühjahr knapp 6.000 Städte und Gemeinden um Auskunft über den aktuellen CO2-Ausstoß der jeweiligen Fahrzeugflotten. Die noch nicht abgeschlossene Umfrage ist Teil der DUH-Kampagne für den "kommunalen Fuhrpark-Switch". Diese hat zum Ziel, die öffentliche Einkaufs- und Leasingpolitik in Kommunen stärker als bisher an den Erfordernissen des Klimaschutzes auszurichten. Resch kündigte an, die Kampagne fortsetzen und auch auf Länder- und Bundesbehörden ausdehnen zu wollen. Laut DUH erreichte bislang Wuppertal mit 115 g CO2/km den "mit Abstand besten Wert" unter allen Großstädten. Hier würden die insgesamt 115 städtischen Pkw hinsichtlich geringer CO2- und Feinstaubemissionen sowie der Kosten und des von ihnen beanspruchten Raumes ausgewählt. Der grünste Gemeinde-Fuhrpark steht derzeit in Blankenfelde-Mahlow (25.000 Einwohner) im Süden Berlins, dessen acht Dienst-Pkw einen Durchschnittswert von 119 g CO2/km erreichen. Bundesweit konstatierte die DUH ein "klares Süd-Nord-Gefälle": Kommunen im Süden und in der Mitte Deutschlands würden sich stärker mit dem Thema CO2-Senkung beschäftigen als die in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern oder Schleswig-Holstein. Insgesamt seien die Fuhrparks der unter Sparzwängen stehenden Gemeinden "deutlich klimaverträglicher als die von Länder- oder Bundesbehörden oder die der größeren Unternehmen", sagte Resch. (rp)

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