-- Anzeige --

Ergänzte Rezeptur

29.04.2011 12:02 Uhr

-- Anzeige --

Ergänzte Rezeptur

Mit einem Duo aus Verwaltung und Beratung will sich Sixt Mobility Consulting als neuer Player behaupten.

Die eigenen Kunden erweisen sich oft als die besten Produktentwickler. Zumindest erhalten Leasinggesellschaften durch die intensive Zusammenarbeit mit ihnen wichtige Impulse für den Ausbau ihres Portfolios. Auch bei der Neugründung von Sixt Mobility Consulting, die als unabhängige Gesellschaft ein Kombipaket aus Beratung und Fuhrparkmanagement anbietet, hatte der Sixt-Konzern das sprichwörtliche Ohr ganz nah am Markt.

„Durch die wirtschaftlichen Verhältnisse der letzten zwei, drei Jahre haben sich die Anforderungen der Kunden verändert“, erklärt Susan Brichovsky, die zuvor viele Jahre im Produktmanagement der Sixt Leasing tätig war und nun gemeinsam mit Konzernvertriebsvorstand Thorsten Haeser die Geschäftsführung des neu gegründeten Unternehmens innehat. „In Ausschreibungen legen sie nicht mehr nur die Leasingraten nebeneinander und suchen sich die günstigste heraus, sondern sie machen sich auch Gedanken, wie die Gesamtkostensituation aussieht und wie man nebenbei auch Prozesskosten und Qualitätslevel optimieren kann“, führt die 31-Jährige aus. Diesen Anforderungen will der Sixt-Konzern jetzt mit seinem neuen Angebot begegnen, das sich an Fuhrparks richtet, die Fahrzeuge nicht bei Sixt geleast haben oder den Anbieter aus Pullach nicht als Single-Supplier nutzen. Ebenso an Kauffuhrparks.

Alles in einem Paket

Professionelles Fuhrparkmanagement liegt im Trend, der Markt ist mit Anbietern gut bestückt. Deshalb will sich der neue Player mit einem Leistungspaket positionieren, das ihn vom Wettbewerb abhebt.

Das soll nach Angaben von Brichovsky durch einen integrierten Ansatz geschehen: „Wir sehen uns nicht als reiner Flottenverwalter“, sagt sie. Vielmehr will Mobility Consulting mit einem Duo aus Verwaltung und unabhängiger Beratung punkten. Deshalb besteht die Mannschaft aus Kundenbetreuern und Projektmanagern mit Beratungskompetenz. Sie sollen den Kunden mit ihren Rechnungen konkrete Euro-Beträge aufzeigen, die über einen bestimmten Zeitraum durch aufgezeigte Maßnahmen eingespart werden können. Nach der Kostenbetrachtung und -analyse wird für jeden Kunden ein Projektplan entwickelt, der zur prognostizierten Kostenreduktion führen soll.

Als Alleinstellungsmerkmale stellt der neue Anbieter neben der Vermarktung für Kunden mit Kauffuhrparks oder Restwertverträgen über die konzerneigenen Vertriebskanäle „Autoland“ für Privatkunden und eine B2B-Plattform zudem die aktive Nutzersteuerung heraus. Hierbei soll der Fuhrparkleiter zeitlich und finanziell entlastet werden, indem seine Fahrzeuge entlang der gesamten Wertschöpfungskette in das über 2.500 Herstellerwerkstätten umfassende Servicenetz eingesteuert werden. Für Arbeiten wie Wartung und Verschleiß, Reifenwechsel oder Reparaturen erhalten die Fahrer eine zentrale Telefonnummer, über die alles Weitere veranlasst wird. Das soll neben dem vereinfachten Handling auch Qualitäts- und Preisvorteile bringen, die der Dienstleister mit seinen Partnern verhandelt hat. Dazu gehört auch ein kostenloser Hol- und Bringdienst.

Aber auch beim Schadenmanagement will sich Sixt Mobility Consulting positionieren: Nach einer Panne oder einem Unfall werden die Kundenfahrzeuge zu einer nahegelegenen Sixt-Vermietstation gebracht, dort holen die Fahrer sie nach der Reparatur auch wieder ab. In der Zwischenzeit werden sie mit einem Mietwagen mobil gehalten.

Prozesssicherheit für den Kunden soll ein wesentlicher Faktor der Zusammenarbeit sein. „Daran lassen wir uns messen“, sagt Brichovsky. Deshalb soll es auch Service-Level-Agreements geben.

Unabhängig im Konzern

Obwohl die Neugründung aus dem Hause Sixt Synergieeffekte im Konzern nutzt und bewusst auf der etablierten Basis aufbaut, sieht sie sich als unabhängig und komplett getrennt von den Schwestern Leasing und Autovermietung. „Wir haben alles Nötige getan, um die Chinese Walls hochzuziehen und die Unabhängigkeit aus personeller und technischer Sicht zu realisieren“, verspricht Brichovsky. Schließlich wolle sie als Geschäftsführerin das neue Unternehmen voranbringen. Zudem werde sie an den Zahlen von Mobility Consulting gemessen. Die betragen aktuell, knapp zwei Monate nach dem offiziellen Start, 3.500 Verträge und sollen 2015 bei 20.000 liegen. mireille pruvost

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.