LeasePlan übernimmt das Management und das Controlling für die rund 430 Firmenwagen der Tempton Group – anschließend soll die Flotte sukzessive in die Offene Kalkulation überführt werden. Dies gab der Leasinggeber aus Neuss heute bekannt. Die Leasingdauer der Fahrzeuge beträgt 36 Monate bei 90.000 Kilometern.
Neben der Instandsetzung/-haltung und den Reifenservices sind auch Mietwagen- und Versicherungsservices im Vertrag fixiert. Der Personal- und Prozessdienstleister aus Essen ging aus der Fusion der regionalen Personaldienstleister Acut, Constat, Herberg und Intertemp im Jahr 2007 hervor. Im Zuge der Neuordnung des Fuhrparkmanagements erstellte LeasePlan eine einheitliche Dienstwagenordnung für die über 100 Niederlassungen.
"Gemeinsam mit LeasePlan haben wir die Car Policy zusammengefasst und vereinheitlicht. Das war notwendig, denn durch den Zusammenschluss hat sich unsere Fuhrparkgröße mehr als verdoppelt", erklärt Eckhard Ketzer, Fuhrparkmanager bei der Tempton Holding. "Bisher hatten wir Verträge mit den Herstellern der jeweiligen Fahrzeuge. Für uns in der Fuhrparkverwaltung bedeutete dies in der Administration erheblichen Aufwand."
Kasko-Fonds statt -Versicherung
Die Zusammenarbeit mündete nun darin, dass sich der Personaldienstleister für LeasePlan als Full-Service-Leasinggesellschaft im Sole-Supply entschied. Teil der Vereinbarung ist der "Kaskofonds". Im Gegensatz zu einer klassischen Kasko-Versicherung werden die Beiträge in einen Fonds eingezahlt. Im Schadenfall werden hieraus die Reparaturkosten beglichen.
Diese Lösung sei für Kunden mit entsprechender Fuhrparkgröße deshalb kosteneffizienter, da die positive Differenz zum vorkalkulierten Schadenvolumen dem Kunden vollständig erstattet wird, heißt es in einer Mitteilung. Zudem werde die nicht abzugsfähige Versicherungsteuer in Höhe von 19 Prozent eingespart. Der Kaskofonds beinhaltet kostenfrei Schadenservice und Unfallmanagement. (rs)