Corporate Carsharing stellt einen Trend dar. Der besagt: Unternehmen teilen ihre Fahrzeuge in einem Pool. Mitarbeiter nutzen die Poolwagen dienstlich oder privat. Interessieren sich Unternehmen für diese Art des Autoteilens, können sie zwischen verschiedenen Lösungen wählen. Einen Überblick zu Anbietern und Leistungen hat Autoflotte in der Ausgabe 6/14 gegeben. Diese Marktübersicht konnte noch nicht den Anbieter Fuhrwerk Plus aufführen. Branchenkenner, die mit jahrzehntelanger Erfahrung aus der Mobilitäts- und Technologiebranche werben, haben Anfang 2014 diesen Dienstleister gegründet.
Auf dem 4. Fuhrpark Management Kongress (FuBo 2014) am 4. Juli in Bad Waldsee präsentierte sich Fuhrwerk Plus zum ersten Mal. Der Anbieter aus Biberach stellte dort seine Komplettlösung Shaggo vor. "Wir hatten auf dem Stand sehr interessante Gespräche, die das Interesse und den Bedarf für unsere Lösungen dokumentieren", schildert Horst Groezinger, Leiter Vertrieb und Marketing bei Fuhrwerk Plus, die Messeresonanz. Er kann mittlerweile sogar von konkret beauftragten Projekten berichten.
Groezinger beschreibt, was den Ansatz von Fuhrwerk Plus charakterisiert: "Wir bieten mit Shaggo eine komplette 360-Grad-Lösung, welche entsprechend der Anforderungen der Kunden skaliert ist. Und wir ergänzen diese Lösung um unsere Branchenservices." Als Zielgruppe benennt er Fuhrparkverantwortliche, die Ihre Mobilitätskosten (Total Cost of Mobility – TCM) senken, die Fahrzeugauslastung erhöhen und die Fahrzeuge ohne zusätzlichen Aufwand rund um die Uhr automatisiert betreiben wollen. Optional lassen sich Service-Leistungen noch hinzubuchen.
Privatfahrten als Anreiz
Shaggo-Anwender können laut Fuhrwerk Plus ihre TCM um bis zu 40 Prozent senken. Unternehmen, die ihren Mitarbeitern das private Nutzen der Poolfahrzeuge ermöglichen, sollen bis zu 70 Prozent an Mobilitätskosten sparen. Der Anbieter verweist noch auf einen Mehrwehrt: Mitarbeiter schätzen es, wenn sie die Poolwagen abends oder am Wochenende privat nutzen dürfen.
"Shaggo ist markenübergreifend, herstellerunabhängig, gepaart mit der Möglichkeit, vorhandene Strukturen, also auch Kauf- und Leasingfahrzeuge, flexibel in das unternehmenseigene Mobilitätsportfolio einzubinden. Das macht den Fuhrparkbetreiber flexibel und unabhängig bei seinen Fuhrparkentscheidungen", erklärt Joern Fischer, Geschäftsführer von Fuhrwerk Plus.
Es ist also völlig egal, ob der Fuhrparkbetreiber die vorhanden Autos gekauft oder geleast hat. Das Team der Fuhrwerk Plus berät die Unternehmen entsprechend ihres Bedarfes und erarbeitet die passende Lösung. Basis für die eingesetzte Technologie sind die Cloud-Software-Lösung der Ametras rentconcept, verschiedene Telematik-und RFID-Systeme sowie Schlüsselschrank-Lösungen.
Verschiedene Buchungsmöglichkeiten
Shaggo-Anwender können Poolfahrzeuge über ein Webportal, Smartphone oder zentrales Servicecenter buchen. "Entscheidende Mehrwerte bieten unsere Service-Bausteine, wie Billing, Schadenmanagement, Reporting, Payment, Car-Service und 24-Stunden-7-Tage-die Woche-Customer-Service", beschreibt Groezinger, die Zusatzdienste, welche Fuhrwerk Plus anbietet. "Damit erhält der Fuhrparkmanager bei Shaggo nicht nur die Systemlösung, sondern bei Bedarf auch einen maßgeschneiderten Fullservice bis zum kompletten Outsourcing des Fuhrparkbetriebs." (kak)
- Autoflotte 6/14 - Corporate Carsharing (2.4 MB, PDF)