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Geschäftsjahr 2018: Mobilitätsparte treibt TÜV Nord

11.04.2019 10:25 Uhr
Geschäftsjahr 2018: Mobilitätsparte treibt TÜV Nord
TÜV Nord: Zuwächse bei Fahrzeugdienstleistungen
© Foto: Armin Wutzer/AUTOHAUS

Auch im vergangenen Jahr hat der Prüfkonzern bei allen relevanten Kennzahlen zugelegt. Das Geschäft rund um IT-Sicherheit wird für die Hannoveraner immer wichtiger.

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Die TÜV Nord Group blickt auf ein weiteres Erfolgsjahr zurück. 2019 habe man den Umsatz um 3,8 Prozent auf knapp 1,23 Milliarden Euro erhöht, teilte der Prüfkonzern am Donnerstag in Hannover mit. Über ein Viertel davon (26,5 Prozent) seien im Ausland erwirtschaftet worden. Das EBIT stieg nach Unternehmensangaben leicht auf 80,2 Millionen Euro (Vorjahr 77,5. Millionen Euro).

Das stärkste Wachstum erzielte 2018 die Geschäftssparte Mobilität, dort legte der Umsatz um 6,6 Prozent auf 390,5 Millionen Euro zu. TÜV Nord führte den Anstieg unter anderem auf Zuwächse bei den Fahrzeugdienstleistungen an den bundesweit 200 Stationen und den 15.000 Partner-Autohäusern/Werkstätten zurück.

Im größten Geschäftsbereich Industrie Service verbesserten sich die Erlöse auf knapp 560 Millionen Euro. Verantwortlich dafür sei die gute Entwicklung der internationalen Tochtergesellschaften, insbesondere in China und Indien. Auf dem Heimatmarkt sei die Kerntechniksparte Marktführer beim Anlagen-Rückbau und Top-Gutachter für die Aufsichtsbehörden. Ebenfalls im Plus waren die Bereiche Rohstoffe und Aerospace, dagegen war das Geschäftsfeld Bildung wegen der Schließung der bergmännischen Berufskollegs in Recklinghausen und Bergkamen leicht rückläufig.

Mit Blick auf künftige Herausforderungen sagte Vorstandschef Dirk Stenkamp: "Mit der digitalen Vernetzung aller Lebensbereiche rückt die IT-Sicherheit immer weiter in den Fokus unserer Tätigkeiten. Wir sorgen dafür, dass Industrieroboter, selbstfahrende Autos und die Stromversorgung sicher funktionieren und gegen Cyberangriffe gehärtet sind." Das Geschäft in diesem Bereich wuchs 2018 auf 18,6 Millionen Euro.

Finanzvorstand Jürgen Himmelsbach hob die solide Finanzlage hervor: "Wir sind im Branchenvergleich sehr gut positioniert. Wir verfügen über strategische Freiheitsgrade und können unsere Zukunft aktiv selbst gestalten." Um das weitere Wachstum des Unternehmens abzusichern, investiere man gezielt in das Wissen der Mitarbeitender, in neue Prüftechnologien und in die Digitalisierung.

150 Jahre TÜV Nord

TÜV Nord feiert in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag. Gegründet 1869 als norddeutscher Dampfkessel-Überwachungsverein ist das Unternehmen heute in mehr als 70 Ländern aktiv. Ende 2018 waren gruppenweit 10.780 Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigt. (rp)

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