Hyundai zeigt sein erstes Plug-in-Hybridmodell auf der Automesse in Detroit (bis 25. Januar). Premiere feiert auch das Pick-up-Konzept Santa Cruz.
Die Mittelklasse-Limousine Sonata kann mit ihrem 9,8 kWh Lithium-Polymer-Akku und seinem 50 kW / 68 PS-Motor bis zu 35 Kilometer rein elektrisch zurücklegen. An einer 120-Volt-Steckdose wird die Batterie in fünf Stunden aufgeladen. An einer 240-Volt Ladestation benötigt man weniger als zweieinhalb Stunden. Der Ladeanschluss befindet sich auf dem Kotflügel der Fahrerseite. Lädt das Fahrzeug, kann man den aktuellen Zustand durch eine Anzeige auf dem Armaturenbrett von außen erkennen.
Ist der Akku erschöpft, übernimmt ein 2-Liter-Vierzylinder den Antrieb. Die Gesamtleistung beider Motoren beträgt 149 kW / 202 PS. Der Verbrauch des Plug-In-Hybrides soll rund 3,1 Liter auf 100 Kilometer betragen. Gebaut wird der Sonata im südkoreanischen Werk in Asan. Im Laufe des Jahres wird er in ausgewählten Märkten an den Start gehen. Ein Verkauf in Deutschland ist derzeit nicht geplant.
Schubladenartiger Auszug
Der koreanische Autobauer hat aber nicht nur ein sparsames Modell nach Detroit gebracht. Im Land der großen Fahrzeuge soll auch der Pick-up Santa Cruz gefallen. Das Konzeptfahrzeug mit kompakten Maßen hat vier Türen und Platz für fünf Personen. Die Ladefläche kann bei längerer Ladung durch einen schubladenartigen Auszug erweitert werden. Voll ausgefahren ist die Fläche dann so groß wie bei einem Mittelklasse-Pick-up.
Für leichteren Einstieg verfügt der Santa Cruz über hinten angeschlagene Fondtüren. Angetrieben wird der Hyundai Pick-up von einem 2-Liter-Turbodiesel mit 140 kW / 190 PS und einem Drehmoment von 407 Newtonmetern. (sp-x)
Hyundai-Neuheiten aus Detroit
