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i-MiEV: Erster personenbezogener Dienstwagen

21.10.2010 16:51 Uhr
i-MiEV: Erster personenbezogener Dienstwagen
Dr. Ronald Große fährt mit dem Mitsubishi i-MiEV den ersten personenbezogenen Elektro-Dienstwagen Deutschlands.
© Foto: Mitsubishi

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Dr. Ronald Große fährt den ersten personenbezogenen Elektro-Dienstwagen Deutschlands: einen Mitsubishi i-MiEV. Große arbeitet als Abteilungsleiter für Juwi, ein Wörrstadter Unternehmen, das sich auf Planung, Finanzierung und den Betrieb von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien spezialisiert hat. Der Stromer von Mitsubishi ist das weltweit erste in Großserie gefertigte Elektroauto und wird noch in diesem Jahr in Deutschland auf den Markt kommen (wir berichteten). "Hier liegt ein ähnlich großes Potenzial, eine Erfolgsgeschichte wie bei erneuerbaren Energien zu schreiben", sagt Große, der bei Juwi die Abteilung Solare Mobilität leitet. "Der heute noch hohe Einstiegspreis des i-MiEV bewirkt, dass er gegenüber einem gleich großen Auto mit herkömmlichem Antrieb höher versteuert wird." Fahrer von personenbezogenen Dienstwagen müssen nach der derzeitigen Steuergesetzgebung ein Prozent des Listenpreises plus Entfernungskilometer versteuern. "Um einen Fuhrpark schneller komplett auf Elektromobilität umzustellen, würde eine Förderung enorm helfen", ist sich Große sicher. Die jetzige Steuergesetzgebung, die Elektrofahrzeuge als Dienstwagen nicht gesondert behandelt, hemme den Ausbau der Elektromobilität in Deutschland. Er begrüßt es, dass sich Politiker sich dafür einsetzen wollen, dass Nutzer von Elektro-Dienstwagen künftig nicht mehr Steuern zahlen müssen als Fahrer eines Dienstfahrzeugs mit konventionellem Antrieb. Die Juwi-Firmengruppe will ihren 140 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark zukünftig komplett auf Elektrofahrzeuge umstellen. Damit das gelingt, forscht Große mit seinem Team beim Projekt „MOREMA“, wie Elektromobilität sich problemlos in den Alltag der Mitarbeiter und in den Firmenfuhrpark integrieren lässt. Das Projekt wird im Rahmen der Modellregion Rhein-Main von der Bundesregierung gefördert. Zudem engagiert sich Große im Projekt „STROPA“ dafür, die für die Elektromobilität notwendige Infrastruktur auszubauen. Hier entwickeln mehrere Unternehmen und Institute ein Konzept für die Infrastruktur eines Stromparkplatzes. (sn)

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