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Interview - Im Gespräch mit den Flottenverantwortlichen bei Getinge: Für mehr Sicherheit

30.09.2015 06:00 Uhr

_ Peter Insam und Petra Barth-Lankau über die Entwicklung von Schäden und Konsequenzen.

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_ Warum setzen Sie auf Fahrtrainings? Peter Insam: Zum einen fügen sich die Fahrsicherheitstrainings in die Philosophie des Unternehmens ein, deren fester Bestandteil der Mitarbeiterschutz ist. Zum anderen sind diese auch ein Motivationsfaktor und bilden den Teamgeist.

Petra Barth-Lankau: Wir haben viele Fahrer, die permanent auf der Autobahn unterwegs sind und tausende Kilometer dienstlich zurücklegen. Ihnen zu zeigen, wie man mit brenzligen Situationen umgehen kann, ist daher ein Ziel. Das Training hat somit präventiven Charakter.

_ Welche Rolle spielen dabei Schadenzahlen, -arten und -kosten?

P. Insam: Die Senkung der Schadenzahlen ist ein weiterer Aspekt. Denn vor allem durch das Wachstum der Flotte und Fahrer haben wir im vergangenen Jahr beispielsweise eine Steigerung der Frequenz von 15 Prozent und eine Schadenquote von über 100 Prozent, so dass Beitragserhöhungen die Folge waren. Typische Schäden bei den Pkw sind Glas- und Lackschäden durch Steinschläge, aber auch einige Auffahrunfälle durch zu wenig Abstand. Bei den Transportern kommt es eher zu Rangierschäden, weshalb wir hier die Fahrzeuge schon standardmäßig mit Rückfahrkameras ausrüsten. Zugleich sind die Kosten für die Bagatellschäden höher geworden. Das liegt unter anderem an den verwendeten Materialien als auch an der Größe der Fahrzeuge.

P. Barth-Lankau: Aufgrund der Entwicklungen wollen wir die Fahrsicherheitstrainings ausweiten. Da die hohe Fahrerzahl keine Möglichkeit zulässt, eine Veranstaltung für alle zu machen, schulen wir gruppenweise. Im nächsten Schritt sollen die Vielfahrer an die Reihe kommen.

_ Welche Fahrergruppen betrifft das?

P. Barth-Lankau: Eine Gruppe sind die Transporter-Fahrer, die täglich viele dienstliche Fahrten absolvieren. Das sind rund 130 Mitarbeiter. Die Trainings müssen speziell auf deren Bedarf ausgerichtet sein. Die Überlegung ist, hier mit dem ADAC zu arbeiten und den Fahrern einen BG-bezuschussten Voucher zu geben, mit dem sie zu den Trainings gehen und der Club direkt mit uns abrechnet. Daneben bilden vor allem der Außendienst und die Techniker potenzielle Teilnehmer. Das wären insgesamt rund 400 Fahrer. Die Fahrsicherheitstrainings werden folglich noch verteilt auf mehrere Jahre laufen.

_ Herr Insam, Frau Barth-Lankau, danke für das Gespräch!

Interview: Annemarie Schneider

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