Der Ka+ ist ein klassisches City Car, das sich in jeder Stadt weltweit wohlfühlt. Klein, geräumig, günstig. Nun wird der Stadtfloh leicht angehoben (plus 23 Millimeter) und gehört fortan zur Active-Familie von Ford. Parallel erhält er - etwas anachronistisch - einen Diesel verpasst, der ab dem Niveau Cool & Connect orderbar ist. Braucht es diese Kombi wirklich? Der Selbstzünder sorgt mit seinen 95 PS auf jeden Fall für Schwung im Active. Die fünf Schaltgassen sind zwar lang ausgelegt, aber das Zusammenspiel zum Motor funktioniert tadellos.
Bisschen Offroad muss sein
Platz gibt es vor allem in Form von Kopffreiheit. Bei den Knien kommt es auf den Vordermann an, ob er seine Bewegungsfreiheit auf den vorderen Sitzen wahrnimmt. Freisprechanlage, Tempomat und das Zentraldisplay sind gute Features. Den Sparpreis des Ka+ bemerkt man dem Top-Niveau (Active), das mit der höheren Sitzposition und der dezenten Offroad-Optik an den Radkästen punkten will, eigentlich nur beim Öffnen des Kofferraums. Per Knopfdruck löst sich das Schloss und als Griff dient eine karge Aussparung im Blech. Kein Drama, aber doch ungewohnt. Der Kleine ist eben in vielen Städten zuhause und wird nicht von ungefähr neben Rumänien auch in Indien gebaut. In der Basisversion bleibt der Ka+ deutlich unter 9.000 Euro (Trend ab 8.395 Euro), die gut ausgestattete Active-Version landet im fünfstelligen Bereich - ab 11.336 Euro für den 85-PS-Benziner und 13.017 Euro für den 95-PS-Selbstzünder.