Das neue Jahr rückt näher und wieder einmal stehen viele Autofahrer, die ihr Fahrzeug dienstlich und privat nutzen, vor der Frage, ob im kommenden Jahr ein Fahrtenbuch geführt werden sollte. Denn ein Wechsel von der Pauschalversteuerung ist nur zu Beginn eines neuen Jahres oder bei Neuzulassung eines Kraftfahrzeuges möglich. Im Unternehmen kann für jedes Fahrzeug separat entschieden werden, welches Verfahren Anwendung finden soll. Die Dresdner Firma Mobilplus hat ein interaktives Werkzeug entwickelt, mit dem der Nutzer schnell durchrechnen kann, ob ein Fahrtenbuch oder doch die Pauschalversteuerung finanziell die meisten Vorteile bringt. Sie finden das Tool rechts in der Downloadbox. Bitte beachten Sie: Für die Nutzung ist das Tabellenkalkulationsprogramm Excel von Microsoft erforderlich. Elektronische Fahrtenbücher bieten gerade für Außendienstler mit vielen Terminen Vorteile. Die Module werden fest im Fahrzeug montiert und zeichnen alle relevanten Daten automatisch auf. Je nach Modell lassen sich mittels Chipkarte oder Transponder auch verschiedene Fahrer verwalten. Der Nutzer muss nur noch jeder getätigten Fahrt den Status "Privatnutzung", "Dienstfahrt" oder "Heimfahrt" zuordnen. Die so gespeicherten Daten werden dann in regelmäßigen Abständen an einer zentralen Station ausgelesen und nachbereitet, z.B. wenn noch Angaben zu Fahrtzielen und aufgesuchten Geschäftspartnern nachgetragen werden müssen. Die Geräte sind von den Finanzämtern anzuerkennen, wenn sie die oben genannten Anforderungen erfüllen und nachträgliche Änderungen technisch ausgeschlossen oder zumindest dokumentiert sind. Auch bei der Abschreibung gibt es keine Probleme. Wenn die Anschaffungskosten etwas unter 410 Euro liegen, kann das elektronische Fahrtenbuch als geringwertiges Wirtschaftsgut sofort vollständig abgeschrieben werden. (tg/ng)
Lohnt sich ein elektronisches Fahrtenbuch?

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