Das Bundesverkehrsministerium will mit 115 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II die Entwicklung von Elektrofahrzeugen in acht Modellregionen fördern. Getestet werden sollen laut Berichten der "Frankfurter Rundschau" und weiterer Zeitungen etwa der Einsatz von Elektro- oder Hybrid-Stadtbussen und Müllfahrzeugen sowie die Nutzung von Fahrrädern mit unterstützendem Elektroantrieb im Alltags- und Berufsverkehr. Neben dem Rhein-Main-Gebiet gehören dazu dem Bericht zufolge die Regionen Berlin/Potsdam, Bremen/Oldenburg, Hamburg, München, Rhein-Ruhr, Stuttgart und Sachsen (mit den Schwerpunkten Dresden und Leipzig). Beworben hatten sich 130 Regionen. Bis zum Jahr 2020 sollen in Deutschland nach dem Willen der Bundesregierung mindestens eine Million Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb auf der Straße sein. Nur mit Elektromobilität könnten Belastungen mit Schadstoffen, Feinstaub und Lärm spürbar verringert werden, sagte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee der "FR". Der "Sächsischen Zeitung" (02.06.) sagte der Minister, Deutschland müsse zum "Marktführer für moderne Antriebstechnologien" werden. (dpa)
Medien: Tiefensee will Elektrofahrzeuge fördern
