Funkwerk Dabendorf verändert seine Position im Mark. Künftig arbeitet der Anbieter von Freisprechlösungen beim Nachrüstgeschäft nur noch mit dem Distributionspartner Komsa zusammen, der den Vertrieb übernehmen wird. Die Weiterentwicklung von neuen Produkten in diesem Bereich werde eingestellt, das bestehende Portfolio und dessen Service weitergeführt, hieß es von Seiten des Unternehmens. Im Gegenzug werde das Geschäft als Erstausrüster für die Automobilindustrie gestärkt. Verbunden mit der Neuausrichtung des Unternehmens seien eine Umstrukturierung im Management und eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl, hieß es in einer Mitteilung. Insgesamt 36 Mitarbeiter würden den Dienstleister verlassen. Die Geschäfte des Freisprechprofis führt künftig Peter Kohlschmidt, der seit Mai neues Mitglied der Geschäftsführung ist. Der 47-Jährige verfügt über mehr als 20 Jahre Branchenerfahrung und war zuvor in internationalen Managementpositionen in der Automobil- und Telekommunikationsindustrie tätig. Kohlschmidt wird von Nico Borm als Vice President Sales & Marketing unterstützt. "Mit namhaften Automobilherstellern wurden in jüngster Zeit weitere Verträge geschlossen, die Wachstum und Wertschöpfung gewährleisten. Aus diesem Grunde werden wir künftig alle Kräfte im Unternehmen für dieses Geschäftsfeld bündeln und damit den Standort in Dabendorf langfristig sicherstellen", sagte Kohlschmidt. Im stark preisgetriebenen Endkundenmarkt sehe man derzeit nicht die Perspektive, um mit hochwertigen Einzellösungen ausreichende Absatzmengen in der direkten Marktbetreuung erzielen zu können. (sn)
Nachrüstgeschäft: Funkwerk Dabendorf verändert Marktposition
