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Pkw-Neuzulassungen: Flottenmarkt als "stabilisierendes Element"

10.03.2020 10:58 Uhr
Die auf 2019 vorgezogenen Autokäufe bleiben eine Hypothek.

Auf die Fuhrparkprofis ist Verlass. Das Segment Flotte trotzte im Februar dem schwachen Marktumfeld und sorgte abermals für einen neuen Rekord.

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Der Relevante Flottenmarkt zeigt sich weiter von seiner soliden Seite. Im Februar lagen die Pkw-Neuzulassungen in diesem Bereich auf Vorjahresniveau (plus 0,7 Prozent). "Damit erweist sich der Kanal der Firmenwagen weiterhin als stabilisierendes Element. Der absolute Wert von 67.973 Neuzulassungen ist einmal mehr ein Rekord für den jeweiligen Monat", sagte Dataforce-Analyst Benjamin Kibies in Frankfurt. Der kontinuierliche Anstieg der Flottennachfrage werde insbesondere von Plug-in Hybriden getragen. Diese hätten ihren Marktanteil auf mehr als fünf Prozent gesteigert.

Alle anderen Marktsegmente entwickelten sich in die gegenläufige Richtung. Dataforce zufolge schraubten Privatkunden ihre Neuzulassungen im Vergleich zum Februar des Vorjahres um 16,1 Prozent auf nur noch 79.537 Fahrzeuge zurück. Bei den Eigenzulassungen des Fahrzeugbaus betrug das Minus ganze 24 Prozent (21.223 Einheiten). Im Autohandel waren es 43.916 Stück – 13,1 Prozent weniger Pkw als noch vor Jahresfrist. Bei den Vermietern fiel der Rückgang mit minus 2,9 Prozent auf 27.294 Neuwagen relativ moderat aus.

In Summe sackte der deutsche Pkw-Markt im Februar um 10,8 Prozent auf 239.943 Einheiten ab. Vor allem die auf 2019 vorgezogenen Autokäufe bleiben eine Hypothek. Wegen neuer CO2-Zielwerte waren Ende vergangenen Jahres in den taktischen Kanälen zahlreiche Neuzulassungen getätigt worden. Diese jungen Gebrauchtwagen werden in vielen Fällen nun statt Neuwagen an private Halter verkauft.

Transporter-Markt mit positivem Vorzeichen

Besser als bei den Pkw lief es im Februar im Transporter-Geschäft. Die Zahl der leichten Nutzfahrzeugen und Pkw-Utilities stiegen demnach um 2,8 Prozent auf 41.540. Dabei legten die Neuzulassungen von Privatkäufern stark zu (plus 13 Prozent / 10.747 Einheiten). Auch der Fahrzeugbau (plus 7,9 Prozent / 2.303 Einheiten) und der Relevante Flottenmarkt (plus 4,9 Prozent / 20.704 Einheiten) trieben den Markt für Transporter nach oben. (rp)

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