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Quartalszahlen: "Besser als der Branchentrend"

27.05.2009 08:59 Uhr
Erich_Sixt
"Erfreulich ist, dass wir uns im ersten Quartal erneut besser entwickelt haben als der Branchentrend", sagt Erich Sixt.
© Foto: Joerg Koch/ddp

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Die Sixt AG hat im ersten Quartal 2009 eine stabile Nachfrage im Vermiet- und Leasinggeschäft verzeichnet. Der größte deutsche Autovermieter erzielte bei den reinen Erlösen aus der Vermietung mit 176,8 Millionen Euro einen Umsatz auf dem hohen Vorjahresniveau (-0,1 Prozent). "Erfreulich ist, dass wir uns im ersten Quartal erneut besser entwickelt haben als der Branchentrend", sagt Erich Sixt, Vorstandsvorsitzender der Sixt AG, anlässlich der Vorstellung des Quartalsberichts. Der Geschäftsbereich Leasing verzeichnete ein Umsatzwachstum von 2,9 Prozent auf 101,8 Millionen Euro. Die Ertragslage des Konzerns war durch Anpassungs- und Einmaleffekte, vor allem aus der Verkleinerung der Vermietflotte infolge der deutlich abgeschwächten Konjunktur, geprägt. Das um diese Effekte bereinigte Vorsteuerergebnis weist den negativen Wert von 4,2 Millionen Euro aus. Der Gesamtumsatz des Konzerns sank gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 7,2 Prozent auf 376,7 Millionen Euro, davon entfielen 71,9 Millionen Euro auf das Ausland (-5,2 Prozent). Die sonstigen Erlöse aus dem Vermietgeschäft lagen mit 38,4 Millionen Euro um 48,8 Prozent unter dem Niveau des ersten Quartals 2008. Dieser starke Rückgang ist laut Sixt vor allem darauf zurückzuführen, dass der Autovermieter als Reaktion auf die schwächere Konjunktur mit etwa 27.300 Fahrzeugen im ersten Quartal dieses Jahres 29 Prozent weniger Fahrzeuge in die Vermietflotte einsteuerte als im gleichen Vorjahreszeitraum. Ferner wurde die Finanzierung eines Teils der Flotte von Kauf auf Leasing umgestellt. Beide Faktoren führten dazu, dass die branchenüblichen Mengenboni der Automobilhersteller erst im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres vereinnahmt werden können. Der durchschnittliche Bestand der Vermietflotte sank aufgrund der vorsichtigen Flottenpolitik von Januar bis März 2009 europaweit auf ca. 66.500 Fahrzeuge nach rund 72.300 Autos im Gesamtjahr 2008 (-7,9 Prozent). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT, gemäß IFRS) erreichte im ersten Quartal -34,6 Millionen Euro. Die Sixt AG weist einen Quartalsfehlbetrag von 26,5 Millionen Euro aus. Das bereinigte EBT belief sich auf -4,2 Millionen Euro. In diesem Wert wurden die Effekte aus der Flottenreduzierung sowie aus der Umstellung der Finanzierung für einen Teil der Flotte von Kauf auf Leasing eliminiert. Entwicklung des Leasinggeschäfts In einem deutlich rückläufigen Markt für Mobilienleasing lag die Zahl der Leasingverträge bei Sixt im In- und Ausland (ohne Franchisepartner) zum Ende des ersten Quartals mit 64.300 um 1,2 Prozent unter dem Niveau zum Jahresende 2008 (65.100). Dennoch erhöhte der Geschäftsbereich im Startquartal den Umsatz aus Leasinggeschäften um 2,9 Prozent auf 101,8 Mio. Euro. Die gesamten Erlöse des Geschäftsbereichs (einschließlich Umsätze aus dem Verkauf gebrauchter Fahrzeuge) erreichten 160,2 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 5,0 Prozent entspricht. Das Leasingergebnis war unverändert durch hohe Finanzierungskosten im Zuge der Finanzmarktkrise und durch den nochmals schwächeren Gebrauchtwagenmarkt beeinflusst. Das EBT erreichte vor diesem Hintergrund 0,2 Millionen Euro.

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