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Sixt will Gewinne mit Sixti steigern

27.05.2003 13:26 Uhr
Sixti

Autovermieter setzt auf Billigsegment / Online-Miete ab fünf Euro pro Tag

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Die Sixt AG, nach eigenen Angaben größter Autovermieter Deutschlands, ist mit einem leichten operativen Gewinn ins Jahr gestartet. Nach einem Verlust von 0,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum sei im ersten Quartal 2003 ein Gewinn vor Steuern von 0,3 Mio. Euro erzielt worden, teilte das Unternehmen am Dienstag in Pullach bei München mit. Insbesondere die höheren Einnahmen aus Fahrzeugverkäufen hätten den Konzernumsatz um rund 18 Prozent auf 559,1 Mio. Euro anwachsen lassen. Allerdings konnte Sixt seinen Umsatz im Kerngeschäft, der Vermietung, nur minimal steigern. Durch den Einstieg in den so genannten "Low-Cost-Markt" soll sich das ändern: Für den morgigen Mittwoch hat das Unternehmen den Start der 100-prozentigen Tochtergesellschaft Sixti angekündigt. In europaweit zunächst 22 Stationen sollen 1.000 Fahrzeuge zu Basispreisen ab fünf Euro angeboten werden. Die Pkw, vornan der Smart und in Deutschland der Ford Focus, können nur über das Internet oder über eine Service-Hotline gebucht werden. Die fünf Euro für den Smart bzw. acht Euro für die zweite Fahrzeugkategorie, enthalten Haftpflichtversicherung, Mehrwertsteuer sowie 100 Freikilometer. Die Preise sind dabei nicht an Vorausbuchungsfristen gekoppelt, sondern hängen von der Auslastung der Stationen und damit von der Nachfrage ab, so das Unternehmen in einer offiziellen Mitteilung. "Den Kunden wird etwas vorgegaukelt" Bernd Schumann, Präsident des Bundesverbandes der Autovermieter, reagiert skeptisch gegenüber der aggressiven Preispolitik des Pullacher Unternehmens: "Das Ganze wirkt etwas unseriös", so der Inhaber einer Autovermietung gegenüber AUTOFLOTTE Online. "Den Kunden wird dabei etwas vorgegaukelt, was mit anständigem Dienstleistungsdenken nicht vereinbar ist". Spätestens die Aktionäre würden bei dieser "Marketingmaßnahme, die nach hinten losgeht" aber die Notbremse ziehen, glaubt Schumann. Sixti soll als eigene Marke mit eigenem Marktauftritt innerhalb des Geschäftsbereiches Autovermietung des Sixt-Konzerns geführt werden. Die AG rechnet mit einem Umsatz von zehn bis 15 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2004. Für die Folgejahre wird ein zweistelliges Umsatzwachstum erwartet. Sixti startet in Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Frankreich und Großbritannien. Vorgesehen sind weiterhin der Ausbau des Stationsnetzes über Franchisepartner in anderen europäischen Ländern. (tc)

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