Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) und der Auto Club Europa (ACE) haben 16 Leichtlauf-Sommerreifen hinsichtlich ihres Nassbremsverhaltens sowie des Einflusses auf den Spritverbrauch unter die Lupe genommen. Klares Fazit: Von Billigprodukten aus Fernost ist abzuraten, Markenreifen sind die bessere Wahl. Testsieger in der Größenklasse 175/65R 14 T wurden der Barum Brillantis und der Pirelli P4 Cinturato. In der Dimension 195/65 R 15 H schnitt der Premium Contact2 von Continental am besten ab. Aus Sicht von ACE und GTÜ sind zwei Pneus der fernöstlichen Reifenhersteller Nankang und Goodride "nicht empfehlenswert". Sie böten zwar gute Rollwiderstandswerte, aber auf Kosten der Sicherheit, hieß es. Mit dem schlechtesten Reifen im Test – dem Nankang Toursport 611 – kam das Testfahrzeug bei einer Vollbremsung aus Tempo 80 auf nassem Asphalt erst nach etwas über 63 Meter zum Stehen. Zum Vergleich: Der beste Reifen, der Pirelli P6, benötigte nur knapp 45 Meter. In der Kategorie Kraftstoffverbrauch betrugt der Unterschied zwischen dem besten Reifen (Michelin Energy Saver) und dem schlechtestem Reifen (Goodyear Excellence) laut Mitteilung 0,72 Liter auf 100 Kilometer bei einer mittleren Geschwindigkeit von 130 km/h. Alle Ergebnisse des Reifentests sind rechts in der Downloadbox abrufbar.
Spritspar-Sommerreifen: Finger weg von Billigprodukten

Marken-Pneus lösen Zielkonflikt Rollwiderstand vs. Nassbremsen im Test am besten / Mit Download