Die Zahlen der Alkohol- und Drogenauffälligen bei den medizinisch-psychologischen Untersuchungen (MPU) in Deutschland gehen zurück. Nach Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach mussten im Jahr 2007 insgesamt 59.481 Verkehrsteilnehmer wegen Alkoholauffälligkeit zur Fahreignungsprüfung. Das seien rund drei Prozentpunkte (- 2,99) weniger als im Vorjahr. Erstmals verringerte sich auch die Zahl der Führerscheinbesitzer, die wegen Drogen am Steuer eine MPU absolvieren mussten. Laut BASt ging sie um rund fünf Prozentpunkte (- 5,1) auf 18.232 zurück. Insgesamt wurden 2007 in Deutschland 104.481 MPUs vorgenommen - knapp 1.000 weniger als im Vorjahr. Hauptgrund ist mit 57 Prozent Alkoholmissbrauch. Der Anteil der Drogenauffälligen beträgt 18 Prozent. (dpa)
Statistik: MPU: Weniger Alkohol- und Drogenauffällige
