-- Anzeige --

Strategien gegen die Krise

23.12.2008 12:02 Uhr

-- Anzeige --

Strategien gegen die Krise

Angesichts der globalen Finanzkrise, die auf immer mehr Bereiche der Wirtschaft übergreift, steht auch der Flottenmarkt im neuen Jahr vor großen Umwälzungen. Leasinggeber, Fuhrparkmanagementgesellschaften, Automobilhersteller und die sonstigen Dienstleister geben einen Ausblick auf das Fuhrparkbusiness 2009.

Kräfte des Marktes schlagen mit Wucht zurück

"Die Restwertblase ist geplatzt. Der gegenwärtige Restwertverfall zeigt in aller Deutlichkeit, dass eine gestützte Preispolitik der Hersteller bei Captives die Kräfte des Marktes nicht aushebeln kann. Ganz im Gegenteil – sie schlagen mit aller Wucht zurück. Wir prognostizieren deswegen für das kommende Jahr steigende Leasingraten. Die immer schwierigeren Refinanzierungsmöglichkeiten für Captives und Non-Captives werden zu Konsolidierungen führen. Wir haben nicht auf hohe Restwerte spekuliert, um Leasingraten niedrig zu halten. Ganz im Gegenteil: Die Restwerte wurden ständig der Marktentwicklung angepasst, um solide kalkulieren zu können. Unsere Kunden kennen unser seriöses Geschäftsmodell und wissen, dass wir als mittelständisches Unternehmen gehalten sind, unsere Risiken zu minimieren. Durch unsere Konzernzugehörigkeit zur Rabobank Group, die AAA geratet ist, steht uns ein solider Partner im Refinanzierungsbereich zur Verfügung. Wir werden mit ,Deutlich Athlon' auch im kommenden Jahr unsere Deutlichkeits-Offensive weiter fortsetzen, d. h. klar strukturierte Angebote und Leistungen unseren Kunden und Interessenten anbieten." Ryjan Rutgers,

Managing Director, Athlon Car Lease Germany

Non-Captives gewinnen an Bedeutung

"Um die Absatzkrise im Privatgeschäft abzufedern, wird das relativ stabile Flottengeschäft im Fokus der Hersteller und ihrer Leasinggesellschaften bleiben. Dabei wird die Lernkurve der im Multibrandleasing engagierten Captives steil ansteigen. Hier wurde für "Fremdmarken" durch überzogene Restwerte eine künstliche Wachstumsblase erzeugt. Dadurch haben die Captives die eigenen Hersteller und Marken selbst unter Druck gesetzt. Die Hersteller, die weiter auf Verdrängung durch Subventionen setzen, werden das Nachsehen haben. Jetzt gewinnen die herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften noch mehr an Bedeutung, denn Kompetenz, Nachhaltigkeit, finanzielle Unabhängigkeit und starke Partner zahlen sich aus. Die ALD Automotive setzt seit über 40 Jahren auf Qualität und Fairness. Das bleibt so – auch in schwierigen Zeiten."

Karsten Rösel, Geschäftsführer, ALD AutoLeasing D

Neue Herausforderungen in 2009

"Die Finanzkrise stellt den Flottenmarkt 2009 vor neue Herausforderungen. Während Kunden gezielt nach Kostenoptimierung und flexiblen, passgenauen Angeboten suchen, steigen die Leasingkosten aktuell aufgrund sinkender Restwerte, höherer Finanzierungskosten und reduzierter Herstellersubvention. Die Bedeutung der CO2-Emissionen nimmt zu. Im veränderten Marktumfeld werden vor allem markenunabhängige Fuhrparkdienstleister profitieren, die eine hohe Kundenorientierung mit konservativen Restwertstrategien und breiter Refinanzierungsbasis kombinieren. Mit dieser Einschätzung setzen wir für 2009 weiterhin auf unseren bewährten Betreuungsansatz ,Integrative Mobilität' und weitere Investitionen in das innovative Online-Tool Atlas-active."

Christian Kiffe, Geschäftsführer, Atlas Auto-Leasing

Konzentration auf Bestandskunden

"Der aktuelle Geschäftsklimaindex Leasing des ifo Instituts ist deutlich negativ. Die Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH hat als Folge der globalen Finanzkrise beschlossen, sich vorläufig hauptsächlich auf das Geschäft mit Bestandskunden zu konzentrieren, um diesen weiterhin optimalen Service zu gewährleisten. Diese Konzentration gilt so lange, bis die Fremdkapitalmärkte Anzeichen einer nachhaltigen Erholung erkennen lassen. Trotz der schwierigen Marktumgebung und der Konzentration auf bestehende Kunden wird Alphabet seine langfristige Strategie beibehalten."

Karl-Heinz Kral, Geschäftsführer, Alphabet Deutschland

Flottenmarkt wird nicht wachsen

"Unter den konjunkturellen Vorzeichen wird der Flottenmarkt 2009 wohl nicht wachsen; bei konstantem Mobilitätsbedarf könnten Laufzeiten länger werden. Die Automobilhersteller werden sich mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Der Restwertverfall bei Gebrauchtwagen und die steigenden Kosten für die Finanzierung lassen die Preise steigen. Leasinganbietern mit Refinanzierung auf dem freien Finanzmarkt drohen Probleme mit ihrer Liquidität – als Tochter von BNP Paribas, einer der stabilsten Banken weltweit, hat Arval aber nichts zu befürchten."

Lionel Wolff, Geschäftsführer, Arval Deutschland

Entwicklung ist nicht zu prognostizieren

"Die Entwicklung im Flottengeschäft ist aufgrund der bekannten Tatbestände nur ungenügend zu prognostizieren. Es ist eine Tendenz zu hubraumschwächeren Fahrzeugen mit geringerem Schadstoffausstoß festzustellen, wobei hier jedoch Unterschiede zwischen Management- und Funktionsfahrzeugen bestehen. Nach wie vor werden wir unsere Kunden sehr individuell beraten, um gemeinsam die Fuhrparklösungen zu finden, die den heute bekannten und kurz- und mittelfristig überschaubaren Rahmenbedingungen entsprechen."

Peter J. Reuter, Geschäftsführer, akf servicelease

Preise für Gebrauchte stabil gehalten, Margen erhöht

"Die Finanzmarktkrise hat nachhaltigen Einfluss auf die Automobilindustrie. Zeitgleich kommen allerdings weitere ungünstige Entwicklungsparameter im Automobilmarkt hinzu. Die unsichere Situation bei der Kfz-Steuer, aber auch die Diskussion, wie gewerblich genutzte Fahrzeuge finanztechnisch einzustufen sind, tragen dazu bei, den Markt derzeit massiv zu verunsichern. Hierzu gehört nicht nur das Kaufverhalten von privaten und industriellen Fahrzeugnutzern, sondern auch das Umfeld der Banken und Leasingunternehmen. Die Tatsache, dass umweltfreundliche Antriebsarten noch nicht so zur Verfügung stehen, wie es von der Öffentlichkeit gefordert wird bzw. derzeit noch nicht bezahlbar sind, muss ebenfalls berücksichtigt werden. Wichtig sind in diesem Zusammenhang auch die Auswirkungen, die sich daraus ergeben. Wie werden sich beispielsweise die Hersteller und die Automobilindustrie im Zuge einer Überproduktion von Fahrzeugen am Markt platzieren? Durch unsere beiden Autohäuser erleben wir die Folgen hautnah. Ohne die Vermarktung der Gebrauchtwagen über die Autohäuser wären wir in einer erheblich schlechteren Situation. So haben wir den Absatz an den Endkunden um über 100 Prozent gesteigert und konnten damit die Preise für unsere gebrauchten Fahrzeuge relativ stabil halten und unsere eigenen Margen steigern. Dennoch ist momentan Vorsicht beim Ein- und Verkauf von Fahrzeugen notwendig." Rolf Lübke,Geschäftsführer, DB FuhrparkService und DB Rent

Insolvenzen werden zunehmen

"Als Folge der wirtschaftlichen Entwicklung wird die Anzahl an Insolvenzen sehr wahrscheinlich steigen. Die Mehrheit der Unternehmen wird die Krise aber überstehen. Für sie gilt es, die Flotten ,schlanker und sauberer' zu machen und damit Geld zu sparen. Proaktives Flottenmanagement zu betreiben und die Kosten zu senken, ist von wesentlicher Bedeutung inmitten von wirtschaftlichen Turbulenzen. Die Nachfrage nach ökologischen und ökonomischen Fuhrparks wird aus unserer Sicht daher in den kommenden Monaten weiter steigen. Als eine erste Konsequenz der schwierigen wirtschaftlichen Situation werden die Kunden wohl ihre Flotten verstärkt downsizen. ASL hat mit Clear Solutions seine Palette an Dienstleistungen bereits entsprechend ausgebaut. Mit unserem Umweltprogramm wollen wir den Unternehmen eine vollständige Sicht auf die aktuellen Marktbedingungen, die letzten und bevorstehenden steuerlichen Änderungen geben und ökonomische wie ökologi-sche Optionen aufzeigen." Ludger Reffgen,

Geschäftsführer, GE Auto Service-Leasing

Preissensitivität nimmt zu

"Unsere Branche wird von der globalen Finanzkrise und von dem schon länger erkennbaren Rückgang des Automobilneugeschäfts negativ beeinflusst. Konkret bedeutet das: höhere Leasingraten durch die Verteuerung der Refinanzierung. Ferner drücken die hohen Rabatte der Hersteller die Gebrauchtwagenpreise und führen zu sinkenden Restwerten. Die Preissensitivität unter Vollkostengesichtspunkten wird sich erhöhen. Die Flottenbetreiber werden mehr denn je auf ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis Wert legen. Die Nachfrage an CO2-basierten Flottenlösungen nimmt deutlich zu. Wir rechnen deshalb mit einem Downsizing. Unser junges Unternehmen hat sich von Anfang an sehr intensiv mit den individuellen Bedürfnissen der Fuhrparkbetreiber auseinandergesetzt. Unsere Produkte beinhalten schon heute Konzepte für die Herausforderungen der kommenden Jahre." Harald J. Frings,

Geschäftsführer, Hannover Leasing Automotive

Rückenwind durch attraktive Angebote

"Die Marktentwicklung ist zurzeit schwer vorherzusagen. Für Citroën sind die Voraussetzungen allerdings recht gut. Ein sehr umfassendes Modell-programm und attraktive Angebote werden uns auch in 2009 den nötigen Rückenwind verschaffen. Zusätzlich wird ab Januar ein umfangreiches Business-Konzept mit unseren Händlern umgesetzt – mehr Service und Qualität für unsere Firmenkunden. Wir werden den Käufern sehr interessante Wege zeigen, den eigenen Fuhrpark wirtschaftlich und dennoch attraktiv zu halten. Sollte der Markt weiter unter Druck geraten, sind wir gut vorbereitet."

Stephan Lützenkirchen, Leiter Firmen- und Flottenservice, Citroën Deutschland

Preisdumping vorbei

"Die Entwicklungen sind dramatisch und werden zu neuen Strukturen im Preisgefüge der Leasinggesellschaften führen. Die Zeiten des Preisdumpings sollten vorbei sein – nur wer auf Dauer seriös kalkuliert, wird auch noch künftig zu den Marktteilnehmern gehören. Vor dem Hintergrund des ,knappen Geldes' wird es zu Marktkonzentrationen bei den Leasinggesellschaften und den Autohändlern kommen. Es gilt, neue Absatzmärkte im Remarketing zu finden und konsequent zu erschließen, um auch künftig noch wettbewerbsfähige Konditionen im Flottenleasing anbieten zu können."

Thomas Mitsch, Geschäftsführer, DirectLease.de

Hausaufgaben sorgfältig machen

"Das Jahr 2009 wird aufgrund der sinkenden Restwerte und den wesentlich erhöhten Refinanzierungskosten viele Herausforderungen sowohl für die Flottenkunden als auch für die Leasinggeber bereithalten. Durch die vorgenannten Punkte werden die Leasingraten steigen. Wir rechnen mit einer moderaten Reduzierung des Leasingvolumens. Wir werden unsere ,Hausaufgaben' weiterhin sorgfältig machen, um auch im kommenden Jahr unseren Kunden und Interessenten attraktive Angebote unterbreiten zu können."

Bernhard Dirnberger, Geschäftsführer, carmobility

Weitere Fusionen

"Im Jahr 2009 gehen wir von weiteren Fusionen im Markt aus. Außerdem werden aufgrund der Refinanzierungsproblematik der Leasingbanken die Leasingraten um zirka zehn bis 15 Prozent weiter ansteigen. Auch das drohende Platzen der Restwertblase wirkt hier eher verschärfend."

David Tolle, Leiter Vertrieb, HPI Fleet

Flottenmarkt stabiler als Privatmarkt

"Im Gegensatz zum Privatmarkt reagiert der Flottenmarkt wesentlich stabiler auf die gesamtwirtschaftlichen Veränderungen. Allerdings erleben wir in diesem Kontext den Effekt, dass laufende Leasingverträge verlängert werden, um die neue Restwertsituation, die sich am Markt entwickelt, zu sondieren. Allerdings wissen wir, dass die Restwertkorrekturen für unsere Fahrzeugpalette hiervon nicht so stark betroffen sein werden wie bei einigen Mitbewerbern. Die Fiat Group Automobiles ist generell für die gestiegenen Anforderungen im gewerblichen Markt gut positioniert. So weist laut einer JATO-Untersuchung die Fiat-Fahrzeugflotte die niedrigsten CO2-Emissionen aller Hersteller auf. Bei der Entwicklung neuer Motoren verfolgen wir seit Beginn 2008 für alle Marken ein konsequentes Downsizing. Paradebeispiel ist hierbei der 1,6-Multijet-Diesel-Motor mit wahlweise 105 oder 120 PS. Zudem werden wir in Kürze mit unseren "Pur O2 Modellen" für die Fiat-Baureihen 500, Grande Punto, Bravo und Croma unsere Position als Marke mit den niedrigsten CO2-Emissionen weiter ausbauen. Außerdem haben wir ein breites Angebot an alternativen Antrieben. Erweitert wird diese dann im Frühjahr 2009 durch den Ducato CNG." Steffen Dittmar,

Direktor Großkunden/Rac/Gebrauchtwagen, Fiat

Effiziente Fahrzeuge gegen steigende Kosten

"Vor dem Hintergrund der aktuell sehr unsicheren Finanzsituation müssen sich die Unternehmen in 2009 auf steigende Fuhrparkkosten einstellen. Dieser Entwicklung kann man nur durch den Einsatz effizienter Fahrzeuge und Prozesse begegnen. Wir werden wie gewohnt mit innovativen und maßgeschneiderten Lösungen den Anforderungen unserer Kunden gerecht werden. Gerade in schwierigen Zeiten sind langjährige Partnerschaften und gegenseitiges Vertrauen die Basis für optimierte Lösungen. BMW ist mit der aktuellen Produktpalette sehr gut aufgestellt und wir werden durch den konsequenten Einsatz von EfficientDynamics, gepaart mit der BMW-typischen Freude am Fahren, ein fester Bestandteil der wirtschaftlichen Car Policies in den Unternehmen sein."

Stefan Teuchert, Leiter Vertrieb an Großkunden, Autovermieter und Sonderkunden Deutschland, BMW Group

Intensive Suche nach Synergien

"Zum jetzigen Zeitpunkt ist es sicherlich schwer, verbindliche Aussagen zur Entwicklung des Flottengeschäfts zu treffen. Wir werden sowohl auf Anbieterseite als auch seitens unserer Kunden noch einige Veränderungen erfahren. Wir gehen generell davon aus, dass intensiv nach weiteren Synergie- und Einsparmöglichkeiten gesucht wird, das heißt, unsere Kunden werden sich auf wirtschaftliche Lösungen stützen, durch die Kosteneinsparungen zu erzielen sind. Daher wird Euromaster auch im Jahr 2009 an seiner Strategie festhalten und seinen Kunden vermehrt Produkte rund um die Mobilität anbieten. Aufgrund der wirtschaftlichen Situation sind wir uns bewusst, dass hierfür attraktive Preise beziehungsweise deutliche Einsparpotenziale für unsere Kunden die Basis dafür bilden."

Axel Vögele, Bereichsleiter Verkauf, Euromaster GmbH

Neue Chancen

"Die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise bietet mit den sich ändernden Anforderungen der Flottenbetreiber auch neue Chancen. Im Flottengeschäft zeichnet sich angesichts steigender Kosten und Finanzkrise ein deutlicher Nachfragewandel zu kleineren, umweltfreundlichen Modellen ab. Gerade im Kleinwagensegment ist Hyundai mit innovativen und umweltfreundlichen Modellen wie dem i10 und dem im Januar 2009 auf den Markt kommenden i20 sehr gut aufgestellt. In diesem Jahr sind wir sehr erfolgreich mit unserem Autogaskonzept gestartet, das insbesondere für Flottenbetreiber eine ökonomische und umweltfreundliche Alternative darstellt. Insgesamt also hervorragende Voraussetzungen für Hyundai, den Anteil des Flottengeschäftes am Gesamtgeschäft zu steigern."

Roland Herbrik, Leiter Großkunden- und Flottengeschäft, Hyundai Motor Deutschland

Weiterer Rückgang der Restwerte

"Bedingt durch den weitgreifenden Preisverfall im Gebrauchtwagengeschäft wird es in vielen Fahrzeugsegmenten zu einem weiteren Rückgang von Restwerten kommen – in Einzelfällen bis zu zehn Prozentpunkten. Dies und die Rahmenbedingungen am Geld- und Kapitalmarkt werden zu höheren Finanzraten führen. Der Trend weist zu verbrauchsarmen Fahrzeugen. Im Fokus dabei: die Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Wir beraten unsere Kunden gezielt in Richtung Vollkosten. In die Ausgestaltung der Dienstwagenordnungen bringen wir unsere umfangreiche Erfahrung ein. Unser neues webbasiertes System ,VR Fuhrpark' unterstützt sowohl ökologische als auch kostenoptimierende Aspekte."

Lutz Köper, Leiter Bereich Automotive, VR Leasing

Zum Umdenken gezwungen

"Die Finanz- und Restwertkrise wird das Jahr 2009 weiter bestimmen. Daraus folgend werden alle Marktteilnehmer zu einem Umdenken gezwungen sein. Ab dem Sommer wird sich konkretisieren, welche Richtung die Branche einschlägt. Eine Konsolidierung des Leasingmarktes ist so gut wie sicher. Viele Leasingnehmer werden ihre Policies anpassen und ein Downsizing anstreben. Das gewerbliche Leasing als Finanzierungsform wird weiterhin attraktiv bleiben. Wichtig bleibt für Masterlease der enge Kontakt zum Kunden als Partner in Zeiten des Wandels." Steffen Giebler,

Geschäftsführer, Masterlease Germany

Flexible Lösungen gefordert

"Da die Realwirtschaft in 2009 weiter unter Druck geraten wird, sind flexible Lösungen im Bereich Fuhrpark und Dienstleistungen gefordert, um auf Auftragsschwankungen und die derzeitigen Herausforderungen des Marktes reagieren zu können. Maske Autoleasing bietet diese Flexibilität mit Flexi-Rent: keine Anzahlung, keine feste Mietlaufzeit, keine Mehrkilometerberechnung, alle Kosten außer Treibstoff inklusive." Johann Goldenstein, Leiter Vertrieb und Kundenberatung/Prokurist, Maske Autoleasing

Ganzheitliche Lösungen gefordert

"Dass die gesamtwirtschaftlichen Veränderungen nicht spurlos an der Entwicklung des Flottenmarktes vorübergehen können, ist leider abzusehen. Es bleibt jedoch abzuwarten, mit welchen Auswirkungen der Flottenmarkt betroffen sein wird. Hier stellt sich im Besonderen die Frage: Verändert sich der Bestand, wie stark werden die Einflüsse auf das Neugeschäft sein? Abgesehen davon ist anzunehmen, dass es zu einer Beschleunigung der Verschlankung von Prozessen kommen kann. Hiermit denke ich besonders an systemgestützte Freigabeprozesse. Auch wird der Markt "ganzheitliche Lösungen" fordern, so u. a. Komplettrad-Konzepte und Fahrzeugservice. Voraussetzung, um den verschärften Rahmenbedingungen zu begegnen, ist ein breitgefächertes Serviceangebot, das auf der Grundlage eines leistungsstarken Abwicklungsprozesses basiert. Darüber hinaus haben wir unser Angebot auf individuelle Lösun-gen an die Flottenbetreiber vertieft."

Bernd Thorwart, Geschäftsführer, Driver Fleet Solutions

Einführung von Business Centern

"Wir sehen den Pkw-Flottenmarkt 2009 auf dem Niveau von 2008, bei Nutzfahrzeugen leicht darunter. Viele Flottenkunden werden tiefere Modellkategorien bzw. kleinere Motoren wählen. Leider führt die Steuerbefreiung bis 30. Juni 2009 nicht dazu, Verbrauch und CO2-Werte stärker in den Fokus zu rücken. Andere europäische Länder mit CO2-basierter Steuer sind da weiter. Wir wollen 2009 über zwei Prozent Marktanteil im echten Flottenmarkt erreichen – mit Neuheiten wie einem Crossover, 308 CC, den neuen Business-Line-Modellen 207 SW und 308 SW sowie 407 Limousine. Zusätzlich stärken wir unser Netz mit der Einführung von Business Centern, die sich auf die Bedürfnisse gewerblicher Kunden im Pkw-Bereich spezialisieren und deren Zufriedenheit sie langfristig sichern sollen."

Dirk-Marco Adams, Leiter Peugeot Fleet

Gezielte Maßnahmen zur Stabilisierung

"Das Flottengeschäft ist für Volvo ein wichtiger Stützpfeiler mit soliden Ergebnissen. Entsprechend sind unsere Planungen für 2009. Wir richten einen Teil unserer Aktivitäten gezielt auf das neue Cross-Over-Modell Volvo XC60 aus, das eine ausgezeichnete Resonanz findet. Hiervon wollen wir über 5.000 Einheiten verkaufen, 45 bis 50 Prozent davon entfallen auf das Flottengeschäft. Daneben bleibt die hohe Bedeutung der Modelle Volvo V50 und V70 bestehen. Wir haben in enger Abstimmung mit dem Händlerverband gezielte Maßnahmen zur Stabilisierung des Geschäfts getroffen."

Rüdiger Hüttemann, Leiter Fleet und Gebrauchtwagen-Business, Volvo Car Germany

Höhere Volatilität bei den Leasingraten

"Die Krise wird zu steigenden Leasingraten führen. Wir beobachten höhere Volatilitäten bei Leasingraten und deutlich größere Unterschiede in der Ratenhöhe für ein und dasselbe Fahrzeug – teilweise über 25 Prozent – je nach Leasinggesellschaft. Je größer aber diese Unterschiede bei den Raten sind, desto höher sind die Einsparmöglichkeiten in einem Managed-Multi-Supply-Ansatz. Unternehmen reagieren mit einem Wechsel von der bisherigen Single-Supply- hin zu einer Multi-Supply-Lösung."

Philipp Waldmann, Business Development Director,

Fleet Logistics International

Keine kurzfristigen Akquisitionserfolge erzielen

"Wir freuen uns, dass wir auch in diesen schwierigen Zeiten mit unserer Langfriststrategie punkten können. Bestehende Kunden werden von uns nach wie vor vollumfänglich betreut. Flotten mit Fahrzeugen des Daimler-Konzerns finanzieren wir auch weiterhin zur Zufriedenheit unserer Kunden. Bei neuen Kunden schauen wir uns das Portfolio und den Fahrzeugbestand sehr genau an und prüfen, ob eine langfristige Zusammenarbeit für beide Seiten sinnvoll ist. Keinesfalls wollen wir die Finanzkrise nutzen, um kurzfristige Akquisitionserfolge zu erzielen." Harald Schneefuß, Geschäftsführer, Daimler Fleet Management

Qualität rückt in den Vordergrund

"2009 wird ein herausforderndes Jahr, dem wir uns mit der gewohnten Fokussierung auf unsere Kunden stellen werden. Unsere Unternehmensphilosophie stellt die Kontinuität einer Geschäftsbeziehung vor kurzfristig subventioniertes Neugeschäft auf Basis nicht marktgerechter Preise. Dies wird im kommenden Jahr noch stärker Einfluss auf unsere Geschäftsbeziehungen haben. Somit rückt die Qualität unserer Kundenbeziehungen zwangsläufig in den Vordergrund. Wir streben eine auf beiden Seiten faire Partnerschaft an."

Naveen Kohli, Geschäftsführer, Mobility Concept

Restwerte trüben die Stimmung

"Die Entwicklung der Fahrzeugrestwerte trübt die Stimmung. Allein in den letzten zwölf Monaten sind die Preise um etwa fünf Prozent gesunken. Die Deutsche Leasing hat das Absinken der Fahrzeugrestwerte nicht überrascht. Seit 2005 haben wir unsere Restwerte in mehreren Etappen deutlich gesenkt. Und mit diesen Restwerten, die zeitweise unter Schwacke lagen, haben wir eine vorausschauende Restwertpolitik betrieben. Dennoch rechnen wir mit weiter fallenden Fahrzeugpreisen bis 2010."

Holger Fischbach, Geschäftsführer, Deutsche Leasing Fleet

Dienstwagen weiterhin Motivationsinstrument

"Dienstwagen bleiben nach wie vor ein wichtiges Motivationsinstrument und Gehaltsbestandteil. Audi wird im nächsten Jahr seine Produktoffensive weiter fortführen und seinen Kunden mit maßgeschneiderten und kundenindividuellen Fuhrparklösungen sowie einer der jüngsten Modellpaletten im Markt weiterhin ein starker und zuverlässiger Partner sein." Armin Villinger,

Leiter Verkauf an Groß- und Direktkunden, Audi AG

Restwerte der Importeure wettbewerbsfähiger

"Die aktuelle weltweite Finanzkrise und Wirtschaftslage stellen mit Sicherheit viele Unternehmen und insbesondere die Automobilindustrie vor große Herausforderungen. Derzeit sieht es so aus, als ob die allgemeine Geschäftsentwicklung des Flottensektors im nächsten Jahr die Ergebnisse der Vergangenheit nur schwer erreichen wird. Der Wettbewerb wird sich in den nächsten Monaten noch stärker profilieren. Es besteht die Gefahr, dass Nachlässe und Sonderrabatte kurzfristig eine stärkere Rolle spielen und entsprechend als tragende Werbemessage kommuniziert werden. Kundenbindung im Sinne von Service und Kundenorientierung werden sich jedoch auf die Dauer auszahlen und für langfristige Erfolge sorgen. Bei den Restwerteinschätzungen erwarten wir, dass sich die Restwerte der Importeure im Vergleich zu den deutschen Herstellern wettbewerbsfähiger im Markt präsentieren können, da diese zurzeit bei allen Benchmarks herabgestuft werden."

Bernd Große Holtforth, Leiter Großkunden- und Gebrauchtwagenmanagement/Manager Key Account and Used Car Management, Mitsubishi Motors Deutschland

Zuversichtlich trotz des Gegenwindes

"Keiner weiß genau, wie lange die derzeitigen Turbulenzen in der Wirtschaft andauern und wie tief sie sein werden. Fakt ist: Sie hinterlassen auch in der Automobilindustrie ihre Spuren. Trotz des Gegenwindes, der uns und unseren Mitbewerbern gegenwärtig ins Gesicht bläst, wollen wir 2009 im Flottenbereich unser hervorragendes 2008er-Ergebnis mit voraussichtlich 59.000 abgesetzten Einheiten zumindest halten. Wir sind zuversichtlich, dieses ehrgeizige Ziel auch zu erreichen, denn produktseitig ist Ford sehr gut aufgestellt – noch nie war unsere Modellpalette jünger und attraktiver als jetzt. So stehen mit dem nagelneuen Ford Fiesta und mit dem ebenfalls brandneuen Ford Ka zwei Modelle in den Startblöcken, die auch im gewerblichen Bereich erfolgreich ihren Weg gehen werden. Attraktive Fahrzeuge sind die eine Seite der Medaille, ein perfekter Service die andere Seite: Wir werden 2009 unser Service-Angebot abermals verbessern, um noch genauer auf die individuellen Wünsche unserer gewerblichen Kunden eingehen zu können."

Klaus Sawallisch, Leiter Flotten- und Behördenverkauf, Ford-Werke

Gestärkt aus der Krise hervorgehen

"Wir rechnen mit einem schwierigen Jahr für die Automobilbranche, sind aber sicher, dass wir gestärkt aus der Krise hervorgehen werden. Dank unserer jungen und modernen Produktpalette vom Kleinwagen Fox bis hin zur Oberklasselimousine Phaeton ist Volkswagen optimal auf die Herausforderungen des Marktes vorbereitet. Mit der Nachhaltigkeitsstrategie BlueMotion für nahezu die gesamte Produktpalette sowie dem neuen Passat TSI EcoFuel sind wir sicher, den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden. Volkswagen bietet innovative Fahrzeugkonzepte, die uns dank hoher Wirtschaftlichkeit, niedrigen Emissionen, einem hohen Sicherheitsstandard sowie hoher Wertstabilität auch im neuen Jahr ermöglichen, unseren Kunden hervorragende Produkte zu attraktiven und vor allem stabilen Leasingraten in Verbindung mit der Volkswagen Leasing anzubieten."

Frank Oborny, Leiter Verkauf an Großkunden und Sonderzielgruppen Deutschland, Volkswagen

Konzepte gegen die Abhängigkeit im Leasing

"Grundsätzlich ist von einem Anstieg der Leasingkosten auszugehen, denn neben der Finanzkrise stehen die Leasinggesellschaften zudem auch vor einem erheblichen Problem auf der Verwertungsseite. Unternehmen, die bislang ausschließlich mit einem Leasinggeber zusammengearbeitet haben, wird nun häufig bewusst, in welche Abhängigkeit sie sich begeben haben. FleetCompany erlebt als spezialisiertes Fuhrparkmanagement-Unternehmen derzeit eine massiv ansteigende Nachfrage. Der Wunsch geht klar zur Umsetzung eines Konzepts zur Nutzung mehrerer Leasinggeber, um so marktgerechte Kondition bei einer Dienstleistung auf einheitlichem Servicelevel zu erreichen."

Thilo v. Ulmenstein, Geschäftsführer, FleetCompany

Vorteile des Leasings neu entdecken

"Die Finanzleasingraten werden deutlich steigen, bedingt durch höhere Refinanzierungskosten und gleichzeitig spürbare Absenkungen der Restwerte. Dazu sind auch wir gezwungen. Leasing wird als Finanzierungsform dadurch jedoch nicht unattraktiver. Im Gegenteil: Kauffuhrparks könnten die Vorteile des Leasings neu für sich entdecken, um dringend benötigte Liquidität freizusetzen. In dieser Situation ist vor allem die Beratungskompetenz der Fuhrparkmanagementgesellschaften gefragt, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die Fuhrparkbudgets weiterhin einhalten zu können." Johan Friman, Vors. der Geschäftsleitung, LeasePlan Deutschland

Weitere Auswirkungen noch unklar

"Unserer Meinung nach sind die weiteren Auswirkungen der Finanzkrise auf das Flottengeschäft derzeit noch nicht klar abzuschätzen. Es ist unsere Aufgabe, unseren Kunden die maximale Unterstützung in allen Fragen der Fuhrparkgestaltung beziehungweise dem Fuhrparkmanagement zu bieten. Aufgrund unseres umfangreichen und innovativen Produktportfolios sind wir darüber hinaus in der Lage, auch und gerade in dieser Situation preislich attraktive Produkte wie zum Beispiel W&V 50 anzubieten." Thomas Rennebaum,

Leiter Marketing Großkunden, Volkswagen Leasing

Weniger und kleinere Fahrzeuge

"Erhöhte Leasingraten werden zu weniger und kleineren Fahrzeugen führen. Außerdem wird der Wettbewerb im Flottengeschäft zunehmen. Durch die Einführung neuer IT-Systeme und Servicebausteine sorgen wir für Transparenz und optimale Abläufe über alle Geschäftsprozesse. Wir stellen sicher, dass fahrzeugspezifische Kundenvorgaben auf der Fahrer-/Kfz-Ebene umgesetzt und Kontingente nicht überschritten werden." Bernd Weishaupt, Verkaufsleiter

Key-Account-Management, Pneuhage Service

Gute Voraussetzungen in einem schwierigen Jahr

"In wirtschaftlich angespannten Zeiten kommt einer Überprüfung der Kostensituation und einer daraus resultierenden Kostenoptimierung eine besondere Bedeutung zu. Fuhrparkmanager werden prüfen, ob der Bedarf durch eine Umstrukturierung des Servicepartner-Netzwerks kostengünstiger gedeckt werden kann, ohne Einschränkungen bei Qualität und Sicherheit hinnehmen zu müssen. Die Servicepartner werden sich diesen Anforderungen stellen müssen. Jeder Ansatz zum Sparen setzt einen professionellen Austausch über Anforderungen des Kunden und das Leistungsportfolio des Servicepartners voraus. Pit-Stop ist für das Jahr 2009 gut aufgestellt. Unsere Berater sind vertraut mit Anforderungen der unterschiedlichsten Fuhrparks. Als herstellerunabhängiger Servicepartner beraten wir umfassend und empfehlen ausschließlich Produkte, die den Anforderungen der Kunden genau entsprechen. Über die zentrale Rechnungslegung und unser Online-Reporting-System laufen alle Fäden beim Fuhrparkmanager zusammen. Dies sind gute Voraussetzungen, um unseren Kunden auch in einem schwierigen Jahr einen professionellen Service zu fairen Konditionen anbieten zu können und sie mit einem kostenoptimierten Fuhrpark bei der Erreichung ihrer Unternehmensziele zu unterstützen." Matthias Hansen, Director Sales & Fleet,

Pit-Stop Auto Service

Mit neuer Konstellation für die Krise gewappnet

"Bereits im Frühjahr haben sich der Gesellschafterrat von Point S und der Beirat von Top Service Team zu Gesprächen getroffen, um ein Ziel zu definieren: die Zukunftsfähigkeit des freien Reifenhandels. Dies kommt uns aktuell zugute, denn die Krise können wir in der neuen Konstellation viel besser meistern. Bei Servicequadrat – so heißt das Gemeinschaftsunternehmen, das seinen Sitz in Dieburg haben wird – werden wir die Kräfte bündeln und durch Nutzung von Synergien auch die Kostensituation verbessern. Davon werden unsere Kunden deutlich profitieren. Den sich ändernden Marktbedingungen werden wir mit maßgeschneiderten Lösungen und vor allem mit über 1.100 Stationen und hoch motivierten Mitarbeitern erfolgreich begegnen."

Michael Nickenig, Leiter Key Account, Top Service Team (L.)

Wolfgang Weigang, Leiter Key Account, point s (r.)

Noch mehr Transparenz

"Wir rechnen mit einem bestenfalls stagnierenden Flottenmarkt, in dem vor allem das Neukundengeschäft deutlich zurückhaltender und vorsichtiger betrieben werden wird. Parallel sind aufgrund der unsicheren Kapitalmarktbedingungen sowie problematischen Restwertentwicklungen Erhöhun-gen in den Leasingraten zu erwarten.

Als Reifendienstleister haben wir uns für 2009 auf die Fahnen geschrieben, unseren Kunden noch mehr Transparenz über Einsparpotenziale im Reifenbereich zu verschaffen und mit ihnen gemeinsam ganz gezielt – zum Beispiel mit konkreten Reifenpolicies – in den Prozess der Reifenbeschaffung einzugreifen und damit Kostensenkungspotenziale zu realisieren. Hier sind Potenziale, die endlich gehoben werden sollten." Jürgen Titz, Manager 4Fleet

Höhere Ansprüche an die Dienstleister

"Aufgrund der Finanzkrise sind die Flottenverantwortlichen noch mehr gefordert, ihre Kosten zu senken. Sie werden die Lieferanten straffen und verstärkt mit elektronischen Lösungen ihre Prozesse optimieren. Den Flottenmarkt sehen wir in etwa auf dem gleichen Niveau wie 2008 – mit höheren Ansprüchen an die Serviceleister. Wir haben mit Fleetpartner unser nationales Netzwerk auf über 600 Betriebe erhöht und eine Abwicklungsplattform eingeführt. Als Vollsortimenter bieten wir alle Services aus einer Hand."

Thorsten Schuckenböhmer,

Leiter Großverbrauchergeschäft, Vergölst

Optimistischer als andere

"Skoda hat in den vergangenen Jahren seine Stellung als einer der führenden Importeure auf dem deutschen Markt bei den Privatkunden und insbesondere auch im Flottengeschäft kontinuierlich ausbauen können. Für das sicher schwierige Autojahr 2009 fühlen wir uns gut gerüstet und sind daher optimistischer als andere. Vor allem verbrauchsarme Fahrzeuge erfreuen sich großer Beliebtheit – und da kann Skoda mit seinem kompletten Angebot und vor allem auch mit den verbrauchsoptimierten GreenLine-Versionen von Superb und Fabia punkten." Michael Hein, Leiter Großkunden

und Sonderabnehmer, Skoda Auto Deutschland

Positiv denken

"Turbulenzen können eine Krise heraufbeschwören, aber auch die Menschen zum Umschwung motivieren. Ich denke da eher positiv und sehe in jeder Krise auch eine Chance. Durch die nur etwas sinkenden Neuzulassungen im gewerblichen Bereich rechnen wir mit einer leichten Konsolidierung bei den Leasinggesellschaften. Auch die Restwertpolitik wird sich drastisch ändern, die Restwerte werden auf ein realistisches Maß abgesenkt werden müssen und die Leasingraten werden sich dadurch erhöhen. Durch unseren soliden Bankenhintergrund wird die Geschäftspolitik konstant und ohne Veränderungen fortgesetzt." Hans Weilenmann, Geschäftsführer, Car-Ass-Impuls Leasing

Krise fordert Leasinggeber und Flottenbetreiber

"Die Finanzkrise, Rabattschlachten, ein schwieriger Gebrauchtwagenmarkt sowie die Unsicherheit über die Kfz-Steuerreform werden Leasinggesellschaften wie Flottenbetreiber entsprechend fordern. Wir als Hansa sind dafür gut aufgestellt: Mit einem starken Gesellschafterhintergrund (Commerzbank AG), steter Anpassung der Angebots-parameter an den Markt und intensiver Beratung unserer Kunden, zum Beispiel bezüglich Vertragsumstellungen, Fahrzeugwahl, Leistungsumfang oder Prozess-Strukturierung."

Stefan Cohrs,Leiter Marketing und Kundenbetreuung, Hansa Automobil Leasing

Chance für Neupositionierung

"Die Finanzkrise wird im nächsten Jahr sicherlich zu einem erhöhten Preisdruck führen. Es werden erneut weniger Neuwagen zugelassen werden. Eine weitere Konzentration der Flottenanbieter ist möglich. Man sollte diese Situation aber nicht zu negativ sehen, sondern auch als Chance, sich im Markt neu zu positionieren. Wir sind gerade dabei, uns an den kommenden Anforderungen neu auszurichten. Wir wollen ein verlässlicher Partner im Servicebereich sein, das werden wir im nächsten Jahr weiter kontinuierlich ausbauen. Das ist einer unserer Hauptaugenmerke im nächsten Jahr."

Arnd Metzler, Assistent der Geschäftsleitung, First Stop Reifen Auto Service

Downsizing prägt Flottengeschäft

"Downsizing auf Modell- und Motorebene wird das Flottengeschäft weiter prägen. Fuhrparkma-nager werden emissionsarme und spritsparende Fahrzeuge nachfragen. Wir nehmen diesen Trend sehr ernst und bieten hierfür traditionell praxistaugliche Lösungen. Der immer stärker unter Druck geratene Privatmarkt macht für alle Marken das Flottengeschäft zu einem stabilisierenden Faktor. Aus diesem Grund bieten wir auch zukünftig eine breite Produktpalette mit neuen, verbrauchsoptimierten Motoren. Daneben profitieren Flottenkunden von der Opel-Anschlussgarantie sowie dem Programm ,Opel Service4Fleet'". Jürgen Hölz, Direktor Verkauf Groß- und Gewerbekunden – Mitteleuropa, GM

Weiteres Wachstum in 2009

"Ein ereignisreiches Jahr geht für Business Partner erfolgreich zu Ende. Kontinuierlich entwickelt sich unser Geschäft mit Zuwächsen im zweistelligen Bereich. Wir freuen uns, viele neue Kunden betreuen zu können, und bedanken uns bei unseren Bestandskunden für die gute Zusammenarbeit. Wettbewerbsfähige Konditionen verbunden mit einer hohen Verantwortung im Händlergeschäft haben diesen Erfolg möglich gemacht. In 2009 wollen wir weiteres Wachstum erreichen und der verlässliche und kompetente Partner unserer Kunden in allen Angelegenheiten rund um den Fuhrpark sein."

JÜrgen Ruchti, Leiter Business Partner

Gut aufgestellt

"Auch das Flottengeschäft ist natürlich abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung der Unternehmen, die Fahrzeugflotten unterhalten. Wir – als Mercedes-Benz Vertriebsorganisation Deutschland – sind gut aufgestellt: durch unsere langjährig gewachsenen Verbindungen zu unseren Geschäftspartnern, unsere vielfältigen Dienstleistungs- und Serviceangebote sowie natürlich unser breites Produktportfolio von der A- bis zur S-Klasse – erweitert im nächsten Jahr um die neue E-Klasse, die das Firmenauto neu definieren wird."

Jochen Dimter, Leiter Flottenmanagement Pkw der Mercedes-Benz Vertriebsorganisation Deutschland

Kein Grund zur Besorgnis

"Für unseren Flottenservice sind die düsteren Konjunkturaussichten kein Grund zur Besorgnis. Im Gegenteil: Je schlechter die Konjunktur, desto interessanter wird unser Leistungsangebot für Fuhrparkleiter. Denn jetzt gilt es vielerorts, die Kosten zu senken. Und hier können wir mit unserem preisgünstigen Komplettservice stark punkten. Genau aus diesem Grund haben wir unseren Außendienst erst kürzlich auf 60 Mitarbeiter aufgestockt. Für einen Konjunkturabschwung sind wir bei A.T.U also bestens gerüstet."

Manfred Koller, Bereichsleiter Fleet, A.T.U Auto-Teile-Unger

Liquidität im Fokus

"In 2009 wird bei allen Unternehmen Liquidität im Fokus stehen. Das wird auch – oder insbesondere – Fuhrparks betreffen. Credo wird sein: Kosten und Kapitalbindung reduzieren, ohne auf Mobilität verzichten zu müssen. Unsere Lösung heißt Downgrading. Dafür sind wir mit unserer Produktpalette, genannt seien der neue Mégane zum alten Preis, Clio Grandtour und unsere Tochtermarke Dacia, bestens aufgestellt. 2009 wird ein wirtschaftlich schweres Jahr, aber ich sehe es auch als Chance – gerade für Renault."

Michael Borner, Direktor Flotten, Renault

Beim Sparen neue Wege gehen

"CPM bietet Fuhrparkmanagement für Flotten aller Art. Diese Dienstleistung gewinnt in der Krise noch stärker an Bedeutung. Denn durch Outsourcing ihres Fuhrparks können Unternehmen erhebliche Einsparpotenziale erschließen. So rechnen wir mit Wachstum und sind gespannt, wie aufgeschlossen sich unsere Zielgruppe zeigt, bei Sparmaßnahmen neue Wege zu gehen. Verschärften Rahmenbedingungen entgegnen wir mit Erfahrung im professionellen Kostenmanagement." Raiko Chabrowski,

Geschäftsführer, Car Professional Management

Weitere Konsolidierung

"Die Lage auf den internationalen Finanzmärkten ist ernst und wird auch 2009 das Flottengeschäft stark beeinflussen. Neben der längst überfälligen Preisbereinigung ist mit einer weiteren Konsolidierung des Marktes zu rechnen. Sixt Leasing begegnet den verschärften Rahmenbedingungen mit einer Eigenkapitalausstattung von über 20 Prozent, die außerordentlich hoch ist und nicht ausgeschöpfte Kreditlinien bietet, sowie einer nachhaltigen Multikanalstrategie im Bereich Verwertung."

Jörg M. Grünberg, Vorstand, Sixt Leasing

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


BMW Serviceleiter (m/w/d)

Heidenheim an der Brenz

-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.