Uhlmann tritt ab
Wolfram Uhlmann, langjähriger Geschäftsführer der LHS, wurde in den Ruhestand verabschiedet.
Karl-Heinz Kral, Geschäftsführer von Alphabet Deutschland, würdigte Uhlmann als ein Urgestein der Branche, der in seinen 18 Jahren bei der LHS viel zum wirtschaftlichen Erfolg und dem hohen Ansehen des Unternehmens beigetragen habe. Von 1991 an hat Uhlmann als Geschäftsführer die Geschicke des Anbieters maßgeblich gelenkt.
„Besonders in der Integrationsphase der Unternehmen Alphabet und LHS habe ich Wolfram Uhlmann als einen ausgesprochen wertvollen Kollegen zu schätzen gelernt, der mit seiner Erfahrung und seinen Leistungen sowie seinem klaren Blick für das Wesentliche überzeugte. Die Zusammenarbeit mit ihm war auf die Gestaltung des neuen Unternehmens und den notwendigen Veränderungsprozess ausgelegt. Sie war geprägt von einem gemeinsamen Geist und Verständnis für unser Geschäft“, betonte Kral bei Uhlmanns zum Jahreswechsel erfolgten Verabschiedung. „Dass diese Zusammenführung so reibungslos ablief und beide Unternehmen seit Ende 2008 auch gemeinsam unter der Marke Alphabet erfolgreich am Markt auftreten, ist ganz besonders der Arbeit von Wolfram Uhlmann zu verdanken“, so Kral weiter.
Uhlmann lenkte nicht nur die Geschicke der LHS. Sein langjähriges Engagement im Verband markenunabhängiger Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) prägte die gesamte Fuhrpark- und Leasingbranche. Wichtige Standards und Prozesse wurden in dieser Zeit auf Initiative von Wolfram Uhlmann und der LHS eingeführt und haben unter anderem zu dem hohen Ansehen des VMF in der gesamten Branche beigetragen. RED
Atlas Auto-Leasing: Kooperation mit Hüsges-Gruppe
Atlas Auto-Leasing setzt in Sachen Schadengutachten künftig auf die Hüsges-Gruppe. Die Sachverständigenorganisation kümmert sich fortan bundesweit um die Begutachtungen aller Schäden im Kasko- und Haftpflichtfall für Altas. Grund für die Kooperation ist Atlas zufolge das Online-Portal CarData24, mit dem Schadensfälle komplett online abgewickelt werden können – von der Beauftragung des Gutachters bis zum Download des fertigen Berichts. So will der Leasinganbieter Reparaturzeiten verkürzen und Kunden effektiv helfen, Geld zu sparen. „Wir versprechen uns deutlich schnellere Reparaturentscheide bei Kasko-schäden“, so Christian Kiffe, geschäftsführender Gesellschafter Atlas Auto-Leasing. In einem Testlauf habe die Hüsges-Gruppe überzeugend nachgewiesen, durchschnittlich nur zwei Tage für die Erstellung eines Kaskogutachtens zu benötigen. Vorher konnte sich ein Begutachtungstermin laut Atlas bis zu zwei Wochen hinziehen. Dazu Kiffe: „Unsere Kunden können während dieser Zeit ihre Fahrzeuge nicht einsetzen. Je eher wir das Gutachten erhalten, desto schneller können wir die Reparatur beauftragen und unnötige Mietwagenkosten für Kunden vermeiden.“ Als Ursache für die lange Dauer der Kaskobegutachtungen vermutet Atlas, dass Gutachter Haftpflichtschäden aufgrund besserer Verdienstmöglichkeiten vorrangig bearbeiten. Laut Arndt Hüsges, Inhaber der Hüsges-Gruppe, schätzen Fuhrparkverantwortliche auch die Übersichtlichkeit der Gutachten und deren umfassende Information. „Benutzerfreundlichkeit und Informationsqualität stand für uns bei der Gestaltung von CarData24 an erster Stelle“, so Hüsges. Zukünftig sollen Atlas-Kunden auch die Möglichkeit erhalten, über das Portal selbst auf die Schadensinformationen und alle Bilder zugreifen zu können. Atlas und Hüsges sind sich sicher, eine echte „Win-win-Situation“ für Kunden, Versicherer und Leasinganbieter zu schaffen und dem Leasingmarkt eine wichtige Innovation im Schadenmanagement zu bieten.
LeasingTime.de
In der Krise kann die Abgabe von Kfz-Leasingver-trägen vor Vertragsende durchaus eine Lösung sein.
Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise veranlasst viele Unternehmen, nach Einsparpotenzialen zu suchen. Stehen beispielsweise durch Personalabbau Fahrzeuge auf dem Hof, die nicht benötigt werden, ist es Zeit zu handeln.
Wird ein Kfz-Leasingvertrag vorzeitig beendet, fallen jedoch nicht selten hohe „Rücknahmegebühren“ an. „Nur die wenigsten wissen, dass ein Leasingvertrag auf eine andere Person oder ein Unternehmen übertragen werden kann“, erläutert Marc Härtel vom Internetportal LeasingTime.de, auf dem sich Inhaber von laufenden Kfz-Leasingverträgen und an einer Übernahme Interessierte „finden“ können.
Dies geschieht mittels gebührenfreiem Inserat zu den bestehenden Verträgen. Findet der Inhaber eines Leasingvertrages einen Übernehmer, spart er im Vergleich zur Vertragsauflösung oft erhebliche Kosten.
„Im Laufe des vergangenen Jahres ist die Zahl neuer Inserate auf unserem Portal stark gestiegen. Im Dezember 2008 wurden allein 370 Stück neu eingestellt und somit rund 30 Prozent mehr als noch im Vergleichszeitraum 2007. Tendenz weiter steigend“, berichtet Härtel. Stark zugenommen hat jedoch auch das Interesse an der Übernahme eines Vertrages. Allein im Dezember gab es über die Internetseite www.leasingtime.de mehr als 1.500 Mail-Anfragen zu bestehenden Leasingverträgen zwecks Übernahme. Dies waren rund 130 Prozent mehr als im Dezember des Vorjahres. Verdoppelt hat sich laut Härtel dabei auch die Anzahl der über LeasingTime.de tatsächlich vermittelten Fahrzeuge.
„Dies zeigt, dass immer mehr Unternehmen und Privatpersonen die Vorteile einer Leasingübernahme erkennen und nutzen wollen. Eine Kfz-Leasingübernahme ist für beide Seiten ein positives Geschäft“, so Härtel, der mit weiter steigender Nachfrage nach seinem Portal im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise rechnet. RED
- Ausgabe 3/2009 Seite 19 (101.0 KB, PDF)