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Verkehrssünderkartei: Experten loben und empfehlen eine Übergangs-Amnestie

10.02.2012 09:40 Uhr
Raser und Drängler erhalten nach Expertenmeinung mit der Neuregelung schneller einen Denkzettel als bisher.

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Die geplante Reform der Verkehrssünderdatei zielt nach Angaben des ADAC darauf ab, "die Zahl der Einträge in Flensburg deutlich zu verringern" und das System zu vereinfachen. Die Bußgelder würden nicht erhöht, und der Führerschein werde auch nicht wesentlich früher entzogen als bisher, teilte der ADAC am Donnerstag in München mit. Die Flensburger Verkehrssünderkartei wird sich nach Angaben des ADAC künftig stärker "auf die gefährlichen Sachen" konzentrieren. "Wer rast, drängt, säuft, kifft", werde schneller einen Warnschuss vor den Bug bekommen, sagte ADAC-Jurist Markus Schäpe am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Aber wenn ein Autofahrer ohne Plakette in eine Umweltzone fahre oder einem anderen den Vogel zeige, könne er den Führerschein nicht mehr deshalb verlieren: "So was fliegt raus." Gerechte und transparente Lösung "Die Neuregelung ist gerechter und transparenter", sagte Schäpe. Bei den Verjährungsfristen seien bisher alle Delikte gleichgestellt - ob ein Fahrer nun 20 Stundenkilometer zu schnell auf der Autobahn fahre oder betrunken durch die Stadt. Künftig gebe es nur noch zwei Deliktgruppen, mit einer längeren Verjährungsfrist für die schweren Verstöße. Außerdem werde der Autofahrer klarer vorgewarnt, "dass es ernst wird, dass der Führerschein in Gefahr ist". Die Bußgelder dagegen blieben unverändert. Verkehrsgerichtstag emphielt Amnestie für Sünder Der Deutsche Verkehrsgerichtstag emphielt indes für den Systemübergang eine Amnestie für alle Verkehrssünder. "Nach meiner Ansicht kann das nur so laufen, dass man einen scharfen Schnitt macht und sagt: Das ist nun alles Vergangenheit und jetzt wird neu angesammelt", sagte Verkehrsgerichtstags-Präsident Kay Nehm der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitag). Nehm begrüßte die Reformvorschläge von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU). Es sei vernünftig, künftig gezielt diejenigen herauszufiltern, die immer wieder dieselben Verstöße begingen. Diese seien im Straßenverkehr besonders gefährlich. (dpa)

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