Nach Medieninformationen sieht Porsche bei Leistung und Benehmen der Verkaufsberater in Deutschland noch Luft nach oben. Wie "Spiegel Online" aktuell berichtet, hat der Vertrieb des Sportwagenherstellers deshalb die so genannte "Porsche Strategie 2018" entwickelt, um den Verkauf weiter anzukurbeln. Bis dahin will Porsche seinen globalen Absatz auf rund 200.000 Fahrzeuge steigern.
"Im Rahmen der Mitarbeitervergütung ist die Kundenzufriedenheit ein Bonifizierungsfaktor", zitiert das Magazin aus einem internen Papier des Porsche-Zentrums Berlin. Die "Porsche-Prämie" werde künftig gesplittet. "20 Prozent sind anteilig und auszahlbar bei Erreichen einer zuvor gesetzten Zielgröße." Das heißt: Bewerten Kunden die Performance eines Verkäufers schlecht, bekommt er weniger Geld.
Verbesserungen soll auch ein "Leitfaden zum Umgang mit den Kunden" bringen. Darin sind laut Bericht unter anderem Benimm-Basics (Aufstehen beim Begrüßen), einheitliche Kleidung der Hostessen und Schulung durch Knigge-Profi definiert. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen Verkauf und Aftersales gesteigert werden. Als weitere Maßnahmen empfiehlt Porsche den Autohäusern, für den Kunden die "Heimadresse im Navigationssystem einzuspeichern oder die Radiosender zu programmieren. Dies solle die Fahrzeugauslieferung in den Porsche-Zentren aufwerten. (rp)