Volvo V60: dynamischer Schwede
Die Zahl 60 im Namen des Volvo V60 verrät viel über das Wesen des Lifestyle-Kombis. Kein Wunder, dass die Skandinavier vor allem die sportlichen Fahreigenschaften und die dynamische Auslegung hervorheben. Ein dynamisches Chassis ist bereits ab Werk verbaut, das Four-C-Sportfahrwerk lässt sich optional bestellen. So möchte der Sportkombi, der im Herbst zum Händler rollt, erst gar nicht den Eindruck eines reinen Lastenträgers erwecken.
Nichtsdestotrotz wartet der V60 mit einem Ladevolumen von 430 Litern im Grundmaß, einer breiten Heckklappe, einer im Verhältnis 40:20:40 geteilten Fondsitzbank sowie einem komplett umklappbaren Beifahrersitz auf. Praktisch: die ebene Ladefläche bei umgelegter Bestuhlung in Reihe zwei sowie Zusatzfächer hinter den Radkästen und unter dem Ladeboden.
Die Innenarchitektur soll von skandinavischem Design inspiriert worden sein, hinsichtlich Farbe, Form und Materialien möchte der V60 neue Maßstäbe setzen.
Das Motorenaufgebot umfasst Diesel- und Benzintriebwerke, die zwischen 115 PS und 304 PS entfalten. Zur fürs Flottengeschäft wichtigen Dieselfraktion zählen zwei Fünfzylinder-Diesel, der D3 mit 163 PS und der D5 mit 205 PS, die sich mit 5,3 Litern auf 100 Kilometern zufriedengeben sollen. Anfang 2011 stößt dann noch der DRIVe mit 115 PS und maximal 270 Nm hinzu. Der Normverbrauch des 1,6-Liter-Vierzylinders mit manuellem Sechsganggetriebe: 4,3 Liter im Schnitt, was einem löblichen CO2-Ausstoß von 115 g/km entspricht.
Last but not least: das für die Marke traditionell wichtige Thema Sicherheit. So ist das „City Safety System“, das Kollisionen im Stadtverkehr verhindern soll, stets an Bord.
Im Spätherbst ist es so weit: Dann steht der aufgefrischte Ford Mondeo beim Händler – mit modernisierter Front. So gönnten die Kölner ihrem als Turnier und Fließheck erhältlichen Flaggschiff, wie zuvor auch S-Max und Galaxy, die jüngsten „kinetic Design“-Vorgaben. Unter anderem neue Tür-Innenverkleidungen, eine modernisierte Mittelkonsole und eine Dachkonsole samt LED-Ambientebeleuchtung runden den Feinschliff ab.
Heißeste Motoren-News: der erstmals offerierte 2,0-Liter-EcoBoost-Benziner mit 240 PS (CO2: 179 g/km) und der weiterentwickelte 2,2-Liter-TDCi mit 200 PS. Daneben wird es unter anderem den 203 PS starken EcoBoost-Otto und den an einen Sechsganghandschalter gekoppelten 2.0 TDCi in den Leistungsstufen 115, 140 und 163 PS geben. Dem Diesel-Trio gemeinsam: ein CO2-Ausstoß von 139 g/km. Auf Wunsch lässt sich für die 140-PS- und 163-PS-Diesel die Sechsgang-Doppelkupplung ordern.
Ford ECOnetic-Technologien wie ein Energie-Rückgewinnungssystem der Lichtmaschine namens SRC, das Info-Tool ECO-Mode und ein variabler Kühlerlufteinlass, der sogenannte Active Grill Shutter, sollen den Mondeo effizienter machen. Darüber hinaus gibt‘s künftig Assistenten wie Spurhalte- und Müdigkeitswarner.
Peugeot 508: eleganter Franzose
Auf dem Pariser Autosalon (2. bis 17. Oktober) dürfte es am Peugeot-Messestand häufiger „bon voyage“ heißen. Die Löwenmarke feiert hier die Weltpremiere der Reiselimousine 508. Der als 4,79 lange Limousine und 4,81 langer SW angebotene Franzose soll Anfang 2011 den Markt entern.
Die ersten Bilder verraten eine elegante Erscheinung, die laut offiziellem Statement auch mit hoher Verarbeitungsqualität und Innenraumkomfort bestechen soll. So verspricht Peugeot ein hervorragendes Platzangebot und ein geräumiges Ladeabteil. Daneben sollen weitere Leistungsmerkmale einen Innenraumkomfort der Extraklasse garantieren, hieß es im Presse-Communiqué. Spekuliert wird, dass der neue 508 die Nachfolge von 407 und auch 607 antreten könnte.
In Sachen Triebwerke hält sich der Importeur noch mit konkreten Fakten bedeckt. Nur so viel: Die Motorenpalette braucht sich in puncto Leistung, Agilität, Verbräuchen und Emissionen nicht vor der Konkurrenz verstecken. Und: Die Start-Stopp-Technik e-HDi wird ebenso verfügbar sein wie wenige Monate später der HYbrid4-Diesel (200 PS) als 4x4 – ein vorbildlicher CO2-Ausstoß von 99 Gramm inklusive.
- Ausgabe 8/2010 Seite 35 (286.5 KB, PDF)