Freie Modellwahl, flexible Nutzung und pay-per-use-Abrechnung. Mit diesen Schlagworten bewirbt Audi sein Corporate-Carsharing-Angebot "Audi shared fleet". Und auf diesen neue Fuhrparkservice setzt der Start-up-Campus "Factory Berlin", informierte der Ingolstädter Autobauer gestern. Für die unterm Campus-Dach angesiedelten 22 Unternehmen, darunter Twitter und Soundcloud, startete am 30. Oktober der Fuhrpark offiziell seinen Betrieb, heißt es weiter.
"Audi shared fleet ist ein individuell auf den Kunden zugeschnittenes Mobilitätsangebot. Damit können Unternehmen die Auslastung ihres Fuhrparks optimieren und die Standzeiten der Automobile auf ein Minimum senken“, erklärt Bettina Bernhardt, Leiterin von Audi mobility. Wie bei anderen Corporate-Carsharing-Angeboten üblich, haben Mitarbeiter die Möglichkeit, die Autos aus dem Fuhrpark von "Audi shared fleet" privat zu fahren. Zu attraktiven Konditionen, verspricht der Hersteller. Die gemeinsame Nutzung koordiniert der Anbieter über ein Online-Buchungsportal. Jeder Mitarbeiter erhält eine persönliche Mitgliedskarte, mit der er schlüssellos Zugang zu allen Autos hat, nennt Audi weitere Details.
Der Autobauer erklärt zudem, das er sich um Tanken, Reinigen und Service des Fuhrparks kümmere. Mit dem "pay-per-use"‑Angebot erhält der Kunde über die klassische Leasing-Variante hinaus ein flexibles Abrechnungsmodell, in dem er nur die reine Nutzungszeit zahlt, hebt Audi einen Aspekt hervor. Der Fuhrpark lässt sich aus der Audi-Modell- und Technologiepalette zusammenstellen. "Factory Berlin" hat sich nach Audi-Angaben für einen A1 Sportback, einen A3 Sportback e-tron sowie für einen A4 Avant und einen SQ5 entschieden.
Autoflotte hatte in der Ausgabe 6/14 vorab "Audi shared fleet" vorgestellt. Und zwar anhand des Pilotprojektes, an dem Daiichi Sankyo mitwirkte. Der Feldversuch endete im Oktober. Eindrücke aus dem Fuhrparkalltag vermittelt das PDF in der Box "Weitere Informationen" unter Dateidownload. (kak)
- Pilotprojekt Audi shared fleet (517.3 KB, PDF)