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Skoda Superb Combi iV Test: Taugt der Plug-in-Hybrid auch für die Flotte?

28.05.2025 16:11 Uhr | Lesezeit: 3 min
Skoda Superb mit Plug-in-Hybrid auf kurvigen Straßen
© Foto: Hans-Dieter Seufert für Autoflotte

Skoda belebt den Plug-in-Hybrid: Der neue Skoda Superb Combi iV überzeugt als Stecker-Kombi mit über 100 Kilometern E-Reichweite, großem Ladevolumen und natürlich attraktiver Dienstwagen-Option.

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Plug-in-Modelle waren bis vor kurzem eigentlich Auslaufmodelle: Meist mit Mini-Batterien ausgestattet, boten sie folglich eine oftmals mehr als überschaubare E-Reichweite. Zudem waren die Stecker-Modelle teurer als ein Nur-Verbrenner, das Einsparpotenzial hielt sich (vor allem bei ungenügender Ladedisziplin) arg in Grenzen. Warum also zwei Antriebseinheiten umherfahren?

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Antwort: Weil jetzt vieles anders, besser geworden ist, auch beim beliebten Skoda Superb in seiner vierten Generation (der hierzulande fast ausschließlich als Combi seinen Dienst verrichtet). Den gab es zwar auch 2019 schon mit Stecker, erstmals überhaupt wurde mit diesem Fahrzeug die Plug-in-Hybridtechnik in einem Skoda-Modell eingeführt. Reichweite anno dazumal: schmale 56 Kilometer (auf dem Datenblatt). Ganz aktuell habe die Tschechen zudem noch den Kodiaq und die Superb Limousine als Plug-in-Hybrid im Angebot.


Skoda Superb Combi iV Test (2025)

Skoda Superb Combi iV Bildergalerie

PHEV funktioniert bei Skoda (und in der Flotte)

"PHEV ist alles andere als ein Auslaufmodell", ist man heute bei Skoda überzeugt. Das Antriebskonzept sei "vor allem für Dienstwagenfahrer" der steuerlichen Begünstigung wegen höchst interessant. Im wichtigen Relevanten Flottenmarkt ist mit elf Prozent in den ersten vier Monaten 20225 laut Skoda mehr als jeder zehnte verkaufte Skoda ein Plug-in-Hybrid (2024: 3,3 Prozent).

Zudem sei diese Doppelmotor-Antriebstechnik mittlerweile "für den Pendelverkehr gut geeignet", bietet doch der Superb iV eine mittlerweile beachtliche Reichweite von "deutlich über 100 Kilometern". Denn die Tschechen haben ihr Flaggschiff technisch markant aufgerüstet: Die Batterie (DC-Ladung ist mit 40 kW möglich) bietet eine Bruttokapazität von 25,7 kWh und damit rund doppelt so viel wie zuvor. WLTP-Reichweite jetzt: 120 Kilometer.


Skoda Superb Combi 2.0 TDI (2024)

Skoda Superb Combi 2.0 TDI von vorn tief von unten fotografiert Bildergalerie

Wer den Wagen an die Wallbox in der Firma oder im Betriebshof anstöpselt, wird mit einer AC-Ladeleistung von maximal 11 kW beglückt. Wer während des Meetings den Ladevorgang überwachen möchte, kann dies über die MySkoda-App tun.

Der aktuelle, seit 2024 produzierte Superb Combi iV kombiniert einen Elektromotor mit einem 110 kW/150 PS starken 1,5 TSI-Vierzylinder-Benziner und erzielt so eine Systemleistung von 150 kW/204 PS. Die Kraftübertragung erfolgt über ein 6-Gang-Direktschaltgetriebe an die Vorderräder.

Der Kofferraum, traditionell eine der Stärken der Tschechen und wichtiges Kriterium für gewerbetreibende, bietet trotz Batterie immer noch viel Platz: Beim 4,90 Meter langen Kombi sind es zwischen 510 und 1.770 Liter (etwa 150 Liter weniger als der Diesel-Superb). Die Limousine, die es ebenfalls mit Plug-in-Hybridtechnik gibt, hat nur geringfügig weniger Platz im Angebot: 486 bis 1.636 Liter sind hier die Werte.

 


Skoda Superb Combi iV Preis und technische Daten

  • Preis 51.350 € (brutto)
  • R4 (110 kW/150 PS) 1.498 ccm | E-Motor 85 kW
  • Systemleistung 150 kW/204 PS | 330 Nm
  • Batterie: 25,7 kWh
  • 6-Gang-DSG | 220 km/h | 8,1 s
  • Verbrauch leere Batterie 5,7 S | 11 g/km |Effizienz D
  • Maße 4.902 x 1.849 x 1.506 mm
  • Versicherung HK 13 | VK 23 | TK 21
  • Kofferabteil 510–1.770 Liter
  • Wartung 2 Jahre/30.000 km
  • Garantie 2 Jahre


Skoda Superb Combi iV: Unkompliziert unterwegs

Das Zusammenspiel der beiden Antriebsmodi ist genauso souverän wie unspektakulär, geht fast unmerklich und unhörbar von statten. Die Fahrleistungen des Fronttrieblers sprechen für sich: Eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h dürfte jedem Vielfahrer genügen, genauso wie die (akustisch vernehmbare, aber kaum störende) Beschleunigung von null auf 100 km/h on 8,1 Sekunden, oder das maximale Drehmoment von 330 Newtonmetern, das nur geringfügig unter dem des 150-PS-Diesels liegt. Der Fassungsvermögen des Tanks liegt bei moderat großen 45 Litern, in Kombination mit einer vollen Batterie sind ordentliche Reichweiten möglich.


Skoda Enyaq Facelift (2025)

Skoda Enyaq stehend vor Feld auf Straße. Das 2025er-Modell hat eine neue Front ohne Markenlogo. Bildergalerie

Drei Ausstattungsvarianten bietet Skoda an, "Selection", "L&K“ und "Sportline". Die gefahrene "Sportline"-Ausstattung wartet unter anderem mit 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, Sportsitzen mit integrierten Kopfstützen, Progressivlenkung und einer Edelstahl-Pedalerie auf.

Skoda hat weiter das Cockpit des neuen Superb grundlegend überarbeitet und aufgeräumt: Wichtige Neuerung: Der Automatikhebel wurde an die Lenksäule verlegt. Dadurch entsteht mehr Platz auf der Mittelkonsole. Direkt unter dem Touchscreen sitzen drei Drehregler ("Smart Dials"), die jeweils über ein eigenes kleines Display verfügen. Mit ihnen lassen sich Temperatur, Sitzheizung und Lautstärke steuern.

Weitere Funktionen sind über das Infotainment-System oder das serienmäßige digitale Kombiinstrument mit einer Bildschirmdiagonale von 10 Zoll abrufbar. In Summe lässt sich der Wagen kinderleicht bedienen, die Funktionen sind selbsterklärend und logisch.

Fazit und Preis Skoda Superb Combi iV

Ab 51.350 Euro ist der Skoda Superb als "Stecker-Auto" in der Combi-Variante zu haben. Die hohe Sportline-Ausstattung schlägt mit 58.850 Euro zu Buche. Skoda zeigt mit dem Superb Combi iV, wie sich Plug-in-Hybridtechnik sinnvoll weiterentwickeln lässt. Die elektrische Reichweite von 120 Kilometern macht das Modell im Alltag praxistauglich – insbesondere für Pendler und Dienstwagenfahrer.

Dazu kommen ein großzügiger Laderaum, moderne Technik im Innenraum und eine Ladeinfrastruktur, die schnelles Aufladen erlaubt. Der Preis liegt auf gehobenem Niveau, bietet aber dafür ein rundes Gesamtpaket – besonders für Flottenkunden und Vielnutzer.


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