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Branchenpremiere

29.06.2015 06:00 Uhr

Elf Fuhrparkleiter hatten Ende Mai die Gelegenheit, den neuen Audi Q7 als erste Endkunden live auf der Straße kennenzulernen. Die Autoflotte war exklusiv dabei.

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_ Aus automobiler Sicht ist es eine Ewigkeit: Fast zehn Jahre hat sich Audi mit der Neuauflage seines größten SUVs Zeit gelassen. 2005 debütierte die ersten Generation des Q7 als Vorreiter der Audi-SUV-Familie, die mittlerweile auch den Q3 und den Q5 umfasst und künftig auch um weitere Baureihen wie den Q1 erweitert werden soll. Nun steht also der neue Q7 bei den Händlern: Rund vier Zentimeter kürzer, bis zu 325 Kilogramm leichter, aber laut Audi innen spürbar größer.

Für den neuen Q7, der weiterhin als Fünf- und als Siebensitzer lieferbar ist, stehen zum Verkaufsstart zwei Antriebe zur Verfügung: Der 3.0 TDI quattro mit 272 PS sowie der 3.0 TSFI quattro mit 333 - beide kombiniert mit der Acht-Stufen-Tiptronic. Weitere Varianten werden mittelfristig folgen (siehe Interview mit Audi-Flottenchef Ralf Weichselbaum auf Seite 40). Im Flottenmarkt soll der 3.0 TDI die erste Geige spielen. Audi erwartet, dass 2014 rund 80 Prozent der gewerblichen Q7-Kunden zu diesem Antrieb greifen werden.

Expertencheck

Ende Mai bot Audi elf ausgewählten Fuhrparkleitern die Möglichkeit, den neuen Q7 als erste Endkunden in und um Ingolstadt auch auf der Straße kennenzulernen. Das Urteil der Testfahrer war positiv, substanzielle Kritik am neuen SUV kam nach der ersten kurzen Proberunde nicht auf. Eigenschaften, die dem Q7 vor Ort zugeschrieben wurden, waren seine Dynamik, eine kompakte, bullige Linienführung oder ein hochwertiger Qualitätseindruck vor allem auch im Innenraum.

Was das Herz begehrt

Vom Händlerhof rollt der Q7 3.0 TDI ab 51.176 Euro. Dann sind unter anderem 18-Zoll-Leichtmetallräder, Xenon-Scheinwerfer, eine Zweizonen-Klimaautomatik, das MMI-Radio Plus, eine Bluetooth-Schnittstelle oder ein City-Notbremsassistent an Bord. Auch das sogenannte Audi Drive Select, also die Auswahl zwischen verschiedenen Fahrzeugcharakteristika, gibt es serienmäßig. Allerdings wird wohl kaum ein Q7 nackt zum Kunden rollen, und für Individualisierungsfreunde steht eine umfangreiche Optionsliste bereit. Voll-Ledersitze gibt es ab 1.765 Euro, Metallic-Lackierung ab 832 Euro und LED-Scheinwerfer ab 1.361 Euro. Zu den traditionellen Extras gehören auch die elektrischen Vordersitze (ab 924 Euro), die Sitzheizung vorn (328 Euro) oder die Vierzonen-Klimaautomatik für 664 Euro.

Besonderen Wert legt Audi im neuen Q7 aber auf die Assistenzsysteme, das Infotainment sowie die Konnektivität. So hat der Kunde mit Blick auf die Assistenzsysteme die Qual der Wahl: Vom Spurhalteüber den Totwinkelassistenten bis hin zum Fernlicht- oder Stauassistenten lässt sich der Q7 mit einer Vielzahl von Helferlein aufrüsten - teilweise als Einzeloption, teilweise im Paket. Und infotainmentseitig sind das serienmäßige Fahrerinformationssystem sowie das MMI-Radio Plus keineswegs das Ende der Fahnenstange. So gibt es vom System MMI Navigation Plus mit MMI Touch inklusive Internetanbindung, WLAN-Hotspot oder der Möglichkeit zur Nutzung der Audi-Connect-Dienste (2.353 Euro) über ein Entertainmentsystem für die Fond-Passagiere (ab 992 Euro inklusive Tablet) bis hin zum Bang&Olufsen-Soundsystem (5.168 Euro) fast alles, was das multimediale Herz begehrt.

Erster Eindruck

Hubert Walch, Geschäftsführer Vierlande

_ Herr Walch, wie ist nach der kurzen Testfahrt Ihr erster Eindruck vom neuen Audi Q7?Der neue Q7 wirkt äußerlich etwas sportlicher als sein Vorgänger und von hinten schmaler. Insgesamt, so finde ich, ist er ein sehr gelungenes Fahrzeug._ Was sind aus Ihrer Sicht seine besonderen Stärken?Ich bin den 3.0 TDI gefahren. Besonders gefallen hat mir dabei die Achtstufen-Tiptronic. Sie schaltet sehr angenehm, ich habe die Schaltvorgänge kaum gespürt. Das passt sehr zum aus meiner Sicht guten Fahrkomfort des Q7, der sich auch von schlechten Straßen nicht aus der Ruhe bringen lässt. Und die Innenausstattung zeichnet sich ebenfalls durch hohe Qualität aus._ Was gefällt Ihnen nach der ersten Probefahrt nicht?Auch wenn ich länger überlege: Da fällt mir nach der ersten Fahrt nichts ein._Sie fahren aktuell einen Q7 der ersten Generation mit dem Achtzylinder-Diesel. Wie unterscheiden sich die beiden Generationen aus Ihrer Sicht?Die Fahrgeräusche sind deutlich leiser geworden. Das Auto fühlt sich wesentlich besser gedämmt an, es ist viel mehr Ruhe im Auto._ Können Sie sich vorstellen, auf den Sechszylinder-Diesel umzusteigen?Das hätte ich mir bis heute nicht vorstellen können. Aber nach der Probefahrt heute werde ich wohl auf das neue Modell mit sechs Zylindern umsteigen, weil ich die Mehr-PS nicht mehr brauche.Interview: cfm

Erster Eindruck

Gerald Fischer, geschäftsführender Gesellschafter bei Medwork

_ Herr Fischer, wie ist Ihr erster Eindruck vom neuen Audi Q7?Ich bin den TFSI, also den Benziner, gefahren und der erste Eindruck war sehr positiv. Von außen wirkt es auf den ersten Blick zwar sehr groß, aber beim Fahren sehr kompakt. Die Verarbeitung empfinde ich als sehr gut. Das Fahrverhalten ist in allen Fahrprogrammen - von Comfort bis Dynamic - ausgeglichen. Im Dynamic-Bereich könnte es nach meinem persönlichen Geschmack allerdings eine Idee sportlicher sein. Der TFSI-Motor ist sehr ruhig und läuft seidenweich. Ich würde sagen, das ist der typische Audi-Wohlfühl-Charakter._ Können Sie nach Ihrem ersten kurzen Fahreindruck Schwachstellen erkennen?Ich würde die Sitze optimieren. Der Seitenhalt würde mir nicht ausreichen. Ansonsten sehe ich nach der ersten Probefahrt nichts, was ich verändern würde._ Wäre der neue Q7 für Ihren Fuhrpark geeignet?Unser Fuhrpark umfasst 20 Fahrzeuge, wir haben bislang aber noch keinen Audi Q7 im Einsatz, sondern setzen aktuell auf A6 und Q5. Ob wir einen Q7 anschaffen, hängt auch davon ab, wie sich die Motorenpalette im Preisvergleich darstellt und ob der Q7 damit ein Fahrzeug für die zweite Führungsebene sein kann. Das werden wir uns noch genau anschauen.Interview: cfm

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Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.