Im Streit um das Werbeversprechen der "lebenslangen Garantie" für Neuwagen wird die Wettbewerbszentrale vorerst keine Klage gegen Opel einreichen. Wegen der unterschiedlichen Rechtsstandpunkte werde es zunächst ein Gespräch mit dem Autobauer geben, sagte eine Sprecherin der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs am Freitag. Opel habe fristgerecht auf eine Abmahnung reagiert. Zum Inhalt des Schreibens wurde zwar nichts bekannt. Marketing-Geschäftsführer Manager Alain Visser hatte aber am Mittwoch betont, dass Opel die Unterlassungserklärung nicht unterschreiben werde (wir berichteten). Die Wettbewerbszentrale hatte Opel vorgeworfen, Autokäufer mit der Werbung für eine "lebenslange" Garantie hinters Licht zu führen und das Unternehmen aufgefordert, die "irreführende Blickfangwerbung" nicht zu wiederholen. Tatsächlich gelte die Garantie wegen zahlreicher Einschränkungen keineswegs über die gesamte Lebensdauer des Wagens. (dpa)