An dem schwedischen Autohersteller Volvo sind laut einem Zeitungsbericht Chinesen interessiert. Der Autobauer Geely sei bereits seit Mitte Januar in Gesprächen mit dem amerikanischen Volvo-Mutterkonzern Ford, berichtete das "Wall Street Journal" am Montag unter Berufung auf informierte Personen. Es gebe mindestens drei weitere potenzielle Bieter - darunter auch noch ein chinesisches Unternehmen. Geely plane, Volvo als internationale Marke fortzuführen, hieß es. Allerdings könne dabei ein Teil der Produktion nach China verlagert werden, um Arbeitskosten zu sparen. Der mit Milliardenverlusten kämpfende Ford-Konzern will seine schwedische Tochter verkaufen. Damit soll dringend benötigtes Geld in die Kassen kommen. Außerdem peilt der US-Autobauer eine "One Ford"-Strategie an, bei der Autos aller seiner Marken auf einer einheitlichen Plattform basieren sollen. Ford verkaufte bereits seine britischen Traditionsmarken Jaguar und Land Rover an den indischen Tata-Konzern. (dpa)
Hersteller: Chinesen an Volvo interessiert
